In Feuerbach sei das Prozedere jedes Mal dasselbe, berichtet die stellvertretende Bezirksvorsteherin Susanne Ramp: „Wir mussten immer bis kurz vor Ablauf der Bewerbungsfrist zittern und haben dann am Ende genügend Bewerber gefunden“, sagt Ramp, die in Feuerbach die Suche der Kandidaten organisiert und koordiniert. An der Zahl der Sitze habe sich in Feuerbach nichts verändert: „Wir haben weiterhin 13 Sitze im Jugendrat zu vergeben.“ Um die Wahl durchführen zu können, müssen aber mindestens 15 Kandidaten ihren Hut in den Ring werfen und sich zur Wahl stellen. Bis zum 30. Oktober klappert Ramp noch verschiedene Schulen in Feuerbach ab, um dort in den entsprechenden Klassen für die anstehenden Wahlen die Werbetrommel zu rühren. „In der Realschule Feuerbach war ich schon“, sagt die stellvertretende Bezirksvorsteherin. Die Bismarckschule und das Neue Gymnasium stehen auch auf ihrer Liste. Gleichzeitig wird sie aber auch aus den Reihen der Lehrerkollegien unterstützt. „Im Leibniz-Gymnasium werden die Schüler durch die Fachlehrer informiert.“

 

In der Vergangenheit hätten die Feuerbacher Jugendräte bereits einige Projekte auf den Weg gebracht. So wurde vor einigen Jahren auf dem Festplatz auf Initiative der damals gewählten Jugendlichen ein Basketball-Spielfeld hergerichtet. „Momentan wird ein Kinder- und Jugendstadtteilplan zusammengestellt“, sagt Ramp. Dort sind unter anderem Spiel-, Bolz- und Grillplätze, aber auch relevante Einrichtungen wie Kitas aufgelistet.