Fünf Kandidaten, die noch bei der Wahl am 7. Oktober dabei waren, haben für die Neuwahl am 21. Oktober abgesagt.

Stuttgart - Der Gemeindewahlausschuss hat am Freitag unter Leitung der Bürgermeisterin Susanne Eisenmann (CDU) über die Zulassung der Bewerber für die Neuwahl am 21. Oktober entschieden. Am Vortag um 18 Uhr endete die Frist für Bürger, um sich für die Neuwahl des Stuttgarter Oberbürgermeisters zu bewerben. Hinzugekommen war der Kandidat Alexander Kloos, dessen Nominierung der Ausschuss ablehnen musste, weil die nötigen 250 Unterstützungsunterschriften nicht beigebracht werden konnten. Außerdem endete die Frist für die bisherigen 14 Bewerber, ihre Kandidatur zurückzuziehen.

 

Fünf der Bewerber aus dem ersten Wahlgang haben dies getan: Hannes Rockenbauch (Listenplatz 5), Harald Hermann (6), Bettina Wilhelm (8), Wolfram Bernhardt (9) und Markus Vogt (12). Neun Kandidaten aus dem ersten Wahlgang halten ihre Bewerbung aufrecht: Sebastian Turner, Fritz Kuhn, Ulrich Weiler, Stephan Ossenkopp, Jens Loewe, Wolfgang Schmid, Werner Ressdorf, Bernd Heier (genannt Selma Kruppschke) und Ralph Schertlen. Diese Bewerber werden in den amtlichen Stimmzettel aufgenommen.

Der FDP-Stadtrat Bernd Klingler hatte in der Sitzung Klarheit über die Nominierung des Travestiekünstlers Kruppschke gefordert, der auf dem Wahlzettel sowohl als Mann als auch als Frau firmiert. Der Leiter des Statistischen Amts, Thomas Schwarz, sagte, Heier habe den Künstlernamen im Melderegister eintragen lassen. Er habe deshalb das Recht darauf, dass beide Namen genannt werden.