Gerade einmal ein halbes Jahr hat Janina Hecht das Stuttgarter Schriftstellerhaus geleitet, dann hat man sich einvernehmlich getrennt. Regina Rechsteiner soll das Haus aus der Krise führen. Das Lesefestival „Stuttgart liest ein Buch“ wird verschoben.

Kultur: Stefan Kister (kir)

Das ging schnell. Kaum hat die Autorin Janina Hecht im letzten Oktober die Leitung des Stuttgarter Schriftstellerhauses übernommen, ist sie auch schon wieder auf dem Absprung. Mit vielen neuen Plänen ist die Nachfolgerin der zuvor achtzehn Jahre in der Kanalstraße 3 amtierenden Astrid Braun gestartet. Grenzen zu überwinden, auch Menschen mit Erziehungsverantwortung die Teilnahme an literarischen Veranstaltungen zu ermöglichen, die ja nicht notwendig nur abends stattfinden müssten, waren Anliegen der Mutter eines neunjährigen Kindes. Doch offenbar ließ sich das im Pendeln zwischen Stuttgart und Karlsruhe, wo die 41-Jährige nach wie vor ihren Wohnsitz hatte, nicht wie geplant verwirklichen.