Nicht nur die Möbel erzählen eine Geschichte, auch die Wohnung an sich. Denn so wie jetzt, sah es dort oben nicht immer aus. „Hier oben war ein Notdach aus dem Krieg, das marode war und saniert werden sollte“, sagt Claudia Steiner. Ihr Ehemann hat davon Wind bekommen. Er arbeitet als Immobilienverwalter und hatte entsprechende Kontakte. „Seit Jahren war ich auf der Suche nach einem Dach, das ich ausbauen kann. Aber davon gibt es nicht viele und einige stehen unter Denkmalschutz“, sagt er.

 

Umso glücklicher war er, als er von der geplanen Sanierung im Heusteigviertel gehört hat. Zusammen mit seinem Freund Florian Danner – die beiden haben sich beim Architekturstudium in Mainz kennengelernt – hat er sich das Dach angeschaut. „Da waren wir uns nicht mehr so sicher. Wir haben eine völlig marode Ruine vorgefunden“, erzählt er. Doch dann saßen sie eines Nachmittags im Frühjahr oben auf dem Dach, mit einem Bier in der Hand („vielleicht waren es auch drei“) und ließen ihren Blick schweifen – die Entscheidung war gefallen. „Jetzt oder nie haben wir uns gedacht“, sagt Marcus Steiner.

Marcus Steiner sehnt sich nach schönerem Wetter

Bis das Ehepaar Steiner in die eine und der Architekt in die gegenüberliegende Dachwohnung einziehen konnten, vergingen noch zwei Jahre. Florian Danner hat mit seinem Architekturbüro in Tübingen die Planung übernommen. „Nur die Genehmigungsphase war eine kleine Odyssee“, erinnert sich Claudia Steiner. Als die Hürde genommen war, wurde knapp neun Monate lang gebaut. Das alte Dach wurde abgetragen, der Boden verstärkt und schließlich das Geschoss in Holzbauweise drauf gesetzt. Beim Innenausbau haben die Freunde einiges selbst gebaut.

Jetzt sehnt sich Marcus Steiner nach schönerem Wetter, damit er die Terrasse wieder nutzen kann. „Hier oben zu sitzen, wo immer ein Lüftchen weht, in einer dicht bebauten Stadt, das ist eine unglaubliche Freiheit“, sagt der 43-Jährige.

Aus der Ruine wird ein traumhaftes Loft

Nicht nur die Möbel erzählen eine Geschichte, auch die Wohnung an sich. Denn so wie jetzt, sah es dort oben nicht immer aus. „Hier oben war ein Notdach aus dem Krieg, das marode war und saniert werden sollte“, sagt Claudia Steiner. Ihr Ehemann hat davon Wind bekommen. Er arbeitet als Immobilienverwalter und hatte entsprechende Kontakte. „Seit Jahren war ich auf der Suche nach einem Dach, das ich ausbauen kann. Aber davon gibt es nicht viele und einige stehen unter Denkmalschutz“, sagt er.

Umso glücklicher war er, als er von der geplanen Sanierung im Heusteigviertel gehört hat. Zusammen mit seinem Freund Florian Danner – die beiden haben sich beim Architekturstudium in Mainz kennengelernt – hat er sich das Dach angeschaut. „Da waren wir uns nicht mehr so sicher. Wir haben eine völlig marode Ruine vorgefunden“, erzählt er. Doch dann saßen sie eines Nachmittags im Frühjahr oben auf dem Dach, mit einem Bier in der Hand („vielleicht waren es auch drei“) und ließen ihren Blick schweifen – die Entscheidung war gefallen. „Jetzt oder nie haben wir uns gedacht“, sagt Marcus Steiner.

Marcus Steiner sehnt sich nach schönerem Wetter

Bis das Ehepaar Steiner in die eine und der Architekt in die gegenüberliegende Dachwohnung einziehen konnten, vergingen noch zwei Jahre. Florian Danner hat mit seinem Architekturbüro in Tübingen die Planung übernommen. „Nur die Genehmigungsphase war eine kleine Odyssee“, erinnert sich Claudia Steiner. Als die Hürde genommen war, wurde knapp neun Monate lang gebaut. Das alte Dach wurde abgetragen, der Boden verstärkt und schließlich das Geschoss in Holzbauweise drauf gesetzt. Beim Innenausbau haben die Freunde einiges selbst gebaut.

Jetzt sehnt sich Marcus Steiner nach schönerem Wetter, damit er die Terrasse wieder nutzen kann. „Hier oben zu sitzen, wo immer ein Lüftchen weht, in einer dicht bebauten Stadt, das ist eine unglaubliche Freiheit“, sagt der 43-Jährige.