Diese Erfahrung hat auch Rudolf Friedrich gemacht. Der 55-jährige Diplom-Ökonom hat in Hohenheim studiert. Er war seinerzeit im Marketing-Forum aktiv, einer Art studentischer Unternehmensberatung. „Wir sind da teils drei Wochen lang die Straßen abgelaufen und haben Passanten befragt, das schweißt zusammen“, erzählt der Geschäftsführer eines Stuttgarter Unternehmens. Aber auch beim Lernen in der wirtschaftswissenschaftlichen Bereichsbibliothek habe er viele Leute kennengelernt: „Wir haben gelernt, zusammen Abend gegessen, und dann weiter gelernt.“

 

Anschließend sei oft auch gemeinsam gefeiert worden. Freundschaften hätten sich dabei vor allem zu Kommilitonen entwickelt, die nicht mehr bei ihren Eltern gewohnt haben. Nicht nur der Auszug aus dem Hotel Mama empfiehlt sich nach den Erfahrungen des 55-Jährigen, um Freunde zu finden: „Sport ist immer eine gute Geschichte, wo man Leute kennenlernen kann.“ Er selber hat seinerzeit Rock’n’Roll getanzt – und heute noch Freunde, die er damals kennengelernt hat.

Viele Freundschaften laufen sang- und klanglos aus

Das kommt oft vor, ist aber keine Selbstverständlichkeit. Horst Heidbrink erklärt, dass man sich in solch formalen Beziehungen wie in Vereinen oder Fachschaften zunächst keine Gedanken über Freundschaft mache. „Erst wenn die formale Beziehung endet, stellt sich die Frage, ob noch genügend Gemeinsamkeiten da sind, die Bestand haben.“ Oft laufe eine Freundschaft dann sang- und klanglos aus, wie das auch bei Schulfreunden häufig der Fall sei. Zudem beginne nach dem Studium ein neuer Lebensabschnitt, der die Menschen verändere – und damit auch ihre Interessen.

Allerdings, gibt der Psychologe zu bedenken, „wenn man während des Studiums sehr eng befreundet ist, sollte man schon versuchen, das aufrechtzuerhalten“, auch wenn man sich darum etwas bemühen müsse. Denn, so sang einst auch schon Franz Beckenbauer, „in schweren Tagen, da brauchst du einen Freund.“

Freundschaften knüpfen und erhalten

Erstsemester
An der Uni Stuttgart werden zu Beginn des Wintersemesters mit dem „Avete Academici“ die Studienanfänger begrüßt. Im Rahmen dieses Festakts stellen sich auf dem Markt der Möglichkeiten zahlreiche Hochschulgruppen und Initiativen vor. Abends findet dann eine Erstsemesterparty statt.

Diese Erfahrung hat auch Rudolf Friedrich gemacht. Der 55-jährige Diplom-Ökonom hat in Hohenheim studiert. Er war seinerzeit im Marketing-Forum aktiv, einer Art studentischer Unternehmensberatung. „Wir sind da teils drei Wochen lang die Straßen abgelaufen und haben Passanten befragt, das schweißt zusammen“, erzählt der Geschäftsführer eines Stuttgarter Unternehmens. Aber auch beim Lernen in der wirtschaftswissenschaftlichen Bereichsbibliothek habe er viele Leute kennengelernt: „Wir haben gelernt, zusammen Abend gegessen, und dann weiter gelernt.“

Anschließend sei oft auch gemeinsam gefeiert worden. Freundschaften hätten sich dabei vor allem zu Kommilitonen entwickelt, die nicht mehr bei ihren Eltern gewohnt haben. Nicht nur der Auszug aus dem Hotel Mama empfiehlt sich nach den Erfahrungen des 55-Jährigen, um Freunde zu finden: „Sport ist immer eine gute Geschichte, wo man Leute kennenlernen kann.“ Er selber hat seinerzeit Rock’n’Roll getanzt – und heute noch Freunde, die er damals kennengelernt hat.

Viele Freundschaften laufen sang- und klanglos aus

Das kommt oft vor, ist aber keine Selbstverständlichkeit. Horst Heidbrink erklärt, dass man sich in solch formalen Beziehungen wie in Vereinen oder Fachschaften zunächst keine Gedanken über Freundschaft mache. „Erst wenn die formale Beziehung endet, stellt sich die Frage, ob noch genügend Gemeinsamkeiten da sind, die Bestand haben.“ Oft laufe eine Freundschaft dann sang- und klanglos aus, wie das auch bei Schulfreunden häufig der Fall sei. Zudem beginne nach dem Studium ein neuer Lebensabschnitt, der die Menschen verändere – und damit auch ihre Interessen.

Allerdings, gibt der Psychologe zu bedenken, „wenn man während des Studiums sehr eng befreundet ist, sollte man schon versuchen, das aufrechtzuerhalten“, auch wenn man sich darum etwas bemühen müsse. Denn, so sang einst auch schon Franz Beckenbauer, „in schweren Tagen, da brauchst du einen Freund.“

Freundschaften knüpfen und erhalten

Erstsemester
An der Uni Stuttgart werden zu Beginn des Wintersemesters mit dem „Avete Academici“ die Studienanfänger begrüßt. Im Rahmen dieses Festakts stellen sich auf dem Markt der Möglichkeiten zahlreiche Hochschulgruppen und Initiativen vor. Abends findet dann eine Erstsemesterparty statt.

Kennenlernen
Die Fachgruppen bieten zahlreiche Veranstaltungen an, bei denen Studierende in Kontakt kommen. Neben Erstsemester-Wochenenden und Campus-Rallys, die sich in erster Linie an Studienanfänger richten, sind auch Grillabende oder Ausflüge in die Staatsgalerie im Programm.

Ehemalige
Um Freundschaften auch über das Studium hinaus zu erhalten, habendie Hochschulen Alumni-Programme geschaffen. Mittels Online-Netzwerken, Ehemaligentreffen oder Vorträgen soll die Verbindung ehemaliger Studenten zueinander, aber auch zu ihrer Hochschule erhalten werden.