Wissen/Gesundheit: Werner Ludwig (lud)

Auswahl:
Die StZ-Tabelle beruht weitgehend auf Angaben des Vergleichsportals Verivox, das von der Stiftung Warentest am besten bewertet wurde. Zugrunde gelegt wurde der Jahresverbrauch eines Durchschnittshaushalts (3400 kWh). Verglichen wurden nur Tarife, die mindestens eines der Gütesiegel von Tüv, Ok-Power oder Grüner-Strom-Label (GSL) tragen. Allerdings schaffte es kein GSL- oder Ok-Power-Tarif unter die günstigsten zehn, da die entsprechenden Angebote in der Regel etwas teurer sind. Einmalige Boni wurden nicht berücksichtigt.

 

Kritik:
In der Ökostrombranche werden Internet-Preisvergleiche teilweise kritisch gesehen. So moniert Georg Soukopp, Vertriebsleiter Geschäftskunden der Stadtwerke Stuttgart, dass etwa Verivox Vermittlungsprovisionen von den Anbietern erhält. Zudem lieferten die Portale immer nur Momentaufnahmen. Im Zweifel sollte man direkt beim Anbieter nachfragen. Wichtig sind auch kurze Laufzeiten, kundenfreundliche Kündigungsfristen und Preisgarantien – auch wenn diese meist begrenzt sind.

Kriterien:
Soukopp wehrt sich gegen eine nur am Preis orientierte Auswahl. Hier haben weder die Stadtwerke Stuttgart noch ihr Lieferant, die EWS Schönau, eine Chance, ganz nach vorne zu kommen. Auch Greenpeace Energy oder Naturstrom schneiden nicht so gut ab. „Es kommt nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Qualität an“, sagt Soukopp. So komme der Strom der Stadtwerke Stuttgart zu 90 Prozent aus Anlagen, die höchstens sechs Jahre alt sind. Zertifikate seien ausgeschlossen. In Kürze darf das Unternehmen mit aktuell rund 6000 Kunden auch mit dem Tüv-Ökostromsiegel werben, das der Partner EWS bereits hat.