Neben gesundheitlichen Folgen treten auch soziale und finanzielle auf, denn Sucht kostet. Altersarmut ist vor allem bei Frauen keine Seltenheit, Sucht verstärkt sie. "Wichtig ist vor allem die Frühintervention", sagt Beutel: "Immer früher die Sucht zu erkennen, am besten, wenn sie noch nicht stark ausgeprägt ist, um sofort helfend eingreifen zu können." Und sich auch um die Angehörigen zu kümmern: "Denn auch sie leiden, auch sie sind gefährdet, auch sie brauchen Unterstützung."

 

So bietet die Physiotherapeutin Karin Heidt vom Stadtseniorenrat bei Hausbesuchen auch Angehörigen Massagen oder andere Anwendungen an: "Und oft ergibt sich daraus ein Gespräch. Sie fangen an, sich zu öffnen und reden über ihre Probleme. Es dauert aber sehr lange, bis das passiert."

Wer hilft?

Es gibt viele Stellen, die sich um das Problem kümmern: Seniorenbüros, die Evangelische Sozialstation, Suchtberatungsstellen. Alle Einrichtungen eint das Bedürfnis, sich gegenseitig und die Ansätze der anderen, ihre Konzepte, mit Sucht umzugehen besser kennenzulernen. Sie haben ein Bedürfnis, mehr Fortbildungen machen, um einen präziseren Blick auf die alten Menschen werfen zu können. "Und das lohnt sich, denn die Prognose ist bei älteren Menschen besser als bei jüngeren", sagt Beutel. "Denn sie wissen, dass sie nur noch wenige Jahre haben, und die wollen sie eigentlich selbstbestimmt und in Würde leben."

Die Befragung ist ein Schritt in einem dreijährigen landesweiten Pilotprojekt, in dem alle Stellen zusammengeführt, eigene Untersuchungen und Projekte unterstützt, mit Beiräten und Runden Tischen Strukturen zusammengebracht, Informationen ausgetauscht und gezielte Schulungsmaßnahmen entwickelt werden sollen.

Frauen von Armut betroffen.

Neben gesundheitlichen Folgen treten auch soziale und finanzielle auf, denn Sucht kostet. Altersarmut ist vor allem bei Frauen keine Seltenheit, Sucht verstärkt sie. "Wichtig ist vor allem die Frühintervention", sagt Beutel: "Immer früher die Sucht zu erkennen, am besten, wenn sie noch nicht stark ausgeprägt ist, um sofort helfend eingreifen zu können." Und sich auch um die Angehörigen zu kümmern: "Denn auch sie leiden, auch sie sind gefährdet, auch sie brauchen Unterstützung."

So bietet die Physiotherapeutin Karin Heidt vom Stadtseniorenrat bei Hausbesuchen auch Angehörigen Massagen oder andere Anwendungen an: "Und oft ergibt sich daraus ein Gespräch. Sie fangen an, sich zu öffnen und reden über ihre Probleme. Es dauert aber sehr lange, bis das passiert."

Wer hilft?

Es gibt viele Stellen, die sich um das Problem kümmern: Seniorenbüros, die Evangelische Sozialstation, Suchtberatungsstellen. Alle Einrichtungen eint das Bedürfnis, sich gegenseitig und die Ansätze der anderen, ihre Konzepte, mit Sucht umzugehen besser kennenzulernen. Sie haben ein Bedürfnis, mehr Fortbildungen machen, um einen präziseren Blick auf die alten Menschen werfen zu können. "Und das lohnt sich, denn die Prognose ist bei älteren Menschen besser als bei jüngeren", sagt Beutel. "Denn sie wissen, dass sie nur noch wenige Jahre haben, und die wollen sie eigentlich selbstbestimmt und in Würde leben."

Die Befragung ist ein Schritt in einem dreijährigen landesweiten Pilotprojekt, in dem alle Stellen zusammengeführt, eigene Untersuchungen und Projekte unterstützt, mit Beiräten und Runden Tischen Strukturen zusammengebracht, Informationen ausgetauscht und gezielte Schulungsmaßnahmen entwickelt werden sollen.