Um die Erinnerung, die Verständigung und die Zukunft geht es bei einer Podiumsdiskussion am Samstag bei den Schönhengster Heimattagen in Göppingen Gleichzeitig treffen sich in Geislingen die Südmährer.

Göppingen/Geislingen - Gleich zwei Treffen von Vertriebenengruppen finden am kommenden Wochenende im Kreis Göppingen statt. Die Sudetendeutschen aus dem Schönhengstgau finden sich jeden Sommer traditionell in Göppingen zusammen, seitdem die Stauferstadt im Jahr 1955 die Patenschaft für die von dort vertriebenen Deutschen übernommen hat. Zum Auftakt sprechen am Samstag, 2. August, um 10.15 Uhr Teilnehmer eines Podiumsgesprächs im Klosterneuburgsaal in der Göppinger Stadthalle über eine neue Kultur der Verständigung und Bewahrung der Erinnerung. Elisabeth Fendl, die Beauftragte für den Aufbau des Sudetendeutschenmuseums in München, wird dazu ein Impulsreferat halten.

 

Am Sonntag, 3. August treffen sich die Heimatgruppen um 11 Uhr zum Festgottesdienst in St. Maria und danach trifft man sich in der Stadthalle, wo eine Fotoausstellung über das Leben der Schönhengster früher und heute zu sehen sein wird.

Landschaftstag der Südmährer

Die Südmährer kommen am Freitag, 1. August, in Geislingen zur Sitzung ihres Landschaftsrates zusammen. Am Samstag, 2. August, schließt sich um 11.30 Uhr der Landschaftstag in der Lindenschule an, bevor um 14.30 Uhr das 66. Bundestreffen eröffnet wird, das sich am Sonntag mit einem Festgottesdienst und einer Kundgebung fortsetzt.