Donald Trump und Hillary Clinton steuern am „Super Tuesday II“ auch im US-Bundesstaat Missouri auf einen Sieg zu. Zuvor hatten die beiden schon in anderen Staaten abgeräumt.

Jefferson City - Bei den Vorwahlen im US-Bundesstaat Missouri zeichnen sich knappe Siege für den Republikaner Donald Trump und die Demokratin Hillary Clinton ab. Die Ergebnisse gelten aber laut Internetseite des Bundesstaates noch als vorläufig, weil die Auszählung der Briefwähler das Ergebnis noch verändern könnten. Die meisten führenden US-Medien wollten sich am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) noch nicht abschließend auf einen Sieger festlegen.

 

Missouri ist der letzte noch nicht ausgezählte von ingesamt fünf US-Staaten, in denen am „Super Tuesday II“ abgestimmt wurde. Im Vergleich zu Ohio und Florida zählt Missouri zu den nicht so wichtigen Staaten.

Nach der Auszählung aller Stimmen lag Donald Trump in Missouri bei den Republikanern mit einem Anteil von 40,8 Prozent nur ganz knapp vor seinem Konkurrenten Ted Cruz mit 40,6 Prozent. Das teilte der Staat Missouri am Mittwoch auf seiner Internetseite mit. Der Unterschied betrage weniger als 2000 Stimmen.

Bei den Demokraten war es noch knapper. Hier lag Clinton mit 49,6 Prozent der Stimmen vor Bernie Sanders mit 49,4 Prozent. Den Unterschied machten hier nur 1500 Stimmen aus. Sollte Clinton ihren Vorsprung behalten, dann hätte sie am „Super Tuesday II“ alle fünf US-Vorwahlen der Demokraten gewonnen und deutlich besser abgeschnitten als in Umfragen vorausgesagt.

Mit seinem hauchdünnen Vorsprung im Bundesstaat Missouri hätte Donald Trump demnach am Dienstag insgesamt vier der fünf US-Vorwahlen gewonnen. Er gewann zuvor auch die Wahlen in Florida, Illinois und North Carolina. Er verlor aber den wichtigen Staat Ohio gegen dessen Gouverneur John Kasich.