Der syrische Regierungschef Wael al-Halki hat am Montag ein Attentat in Damaskus unverletzt überlebt. Am Morgen war im Stadtteil Al-Messe neben seinem Konvoi eine Autobombe detoniert. Ein Leibwächter soll dabei getötet worden sein.

Damaskus/Istanbul - Der syrische Regierungschef Wael al-Halki hat am Montag ein Attentat in Damaskus unverletzt überlebt. Das berichtete das staatliche Fernsehen. Nach ersten Angaben von Augenzeugen soll ein Leibwächter des Ministerpräsidenten durch die Autobombe ums Leben gekommen sein. Diese war am Morgen im Stadtteil Al-Messe neben seinem Konvoi detoniert. Der Fahrer sei verletzt worden, berichteten Oppositionelle.

 

Am Sonntag waren dem Bürgerkrieg in Syrien nach Informationen der Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter 150 Menschen zum Opfer gefallen. Am Montag zählten Regierungsgegner 18 Tote. Der Aufstand gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad dauert seit März 2011 an.