Einen neuen Innenverteidiger hat sich auch Borussia Mönchengladbach gegönnt – auch sein Namen ist nicht gerade prädestiniert dafür, in Sprechchören der Fans verwendet zu werden: Timothée Kolodziejczak ist in Frankreich geboren, seine Mutter stammt aus Martinique, sein Vater aus Polen.

 

7,5 Millionen Euro bezahlte die Borussia an den FC Sevilla und reagierte damit auf die Sportinvalidität des Spaniers Alvaro Dominguez, der nach mehreren Bandscheibenvorfällen seine Karriere mit 27 beenden musste. Kolodziejczak gilt als extrem robust und aggressiv, als klassischer Innenverteidiger, der sich ohne Rücksicht auf Verluste in die Zweikämpfe wirft. „Genau so einer hat uns gefehlt“, sagt Trainer Dieter Hecking über den 25-Jährigen, der mit Sevilla zweimal die Europa League gewann.