Drei Tiermediziner berichten über die Herausforderungen, denen sich die Zunft auch im Kreis Göppingen stellen muss. Neben dem grassierenden Nachwuchsmangel sind das auch die immer stärkeren Einflüsse der Humanmedizin – und falsche Ernährung der Tiere.

Dass niedergelassene Ärzte kaum noch Nachfolger für ihre Praxis finden, ist nicht neu. Dass das Problem jedoch auch bei Tierärzten existiert, ist weniger bekannt. In Rechberghausen im Kreis Göppingen ist die Situation noch günstig: Dort hat Tierarzt Gerhard Grün einen jungen Nachfolger, Johannes Walliser, gefunden, der zuvor an der Tierklinik in Lüneburg mit etwa 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gearbeitet hat.