Zwei flauschige Panda-Babys versetzen derzeit die Pfleger im Wiener Tiergarten Schönbrunn in Verzücken. Die kleinen Zwillinge kamen vor einem Monat auf die Welt und sind schon kräftig gewachsen.

Wien - Die Milchbäuche werden immer dicker und das weiß-schwarze Fell immer dichter: Die beiden Panda-Babys im Wiener Tiergarten Schönbrunn entwickeln sich einen Monat nach ihrer Geburt prächtig. Sie müssen nun nicht mehr rund um die Uhr von ihrer Mutter gewärmt werden, sagte Direktorin Dagmar Schratter am Dienstag. Außerdem konnte das Geschlecht der beiden Jungtiere festgestellt werden: Es handelt sich um ein Männchen und das erste in Wien geborene Weibchen.

 

Panda-Dame Yang Yang ist damit nun fünffache Mutter. Ihr erster Nachwuchs kam 2007 auf die Welt - es war Fu Long. 2010 und 2013 folgten die Brüder Fu Hu und Fu Bao. Alle drei Männchen leben mittlerweile in China. Mit den noch namenlosen Zwillingen gibt es nun erstmals weibliche Verstärkung im Gehege.

Erste 100 Tage nach der Geburt sind kritisch

Die Zucht von Pandas gilt als extrem schwierig. Die ersten 100 Tage nach der Geburt sind bei Großen Pandas besonders kritisch. Deshalb wird den Jungtieren entsprechend chinesischer Tradition erst danach ein Name gegeben.

Bei der Geburt waren die Zwillinge rund zehn Zentimeter groß und 100 Gramm schwer. Mittlerweile wiegen beide etwa ein Kilogramm und sind von der Nasen- bis zur Schwanzspitze geschätzte 35 Zentimeter lang.