Eine Frau hat in einer Schurwaldgemeinde 20 Rottweiler in ihrer Wohnung gehalten. Jetzt haben Polizei und Veterinäramt die Hunde aus den unwürdigen Verhältnissen gerettet.

Die Polizei und das Veterinäramt haben jetzt in einer Schurwaldgemeinde aus einem Haus 20 Rottweiler befreit. Die Tiere waren einer Pressemitteilung zufolge verwahrlost. Die Wohnung stank demnach nach Urin und dem teilweise schon schimmelnden Hundekot, der überall herumlag. Auch Mäuse, tote wie lebende, fanden die Beamten. Den Hunden stand überwiegend kein Wasser und Futter zur Verfügung. Einzelne Tiere waren abgemagert. Spuren von Ausbruchsversuchen der Tiere an Wänden und Türen konnten in mehreren Räumen festgestellt werden. Für mindestens einen Hund kam die Rettung zu spät. In einem der Räume lag ein Kadaver.

 

Die Hunde wurden jetzt unter Mithilfe des Tierschutzvereins Göppingen und der Tierherberge Donzdorf anderweitig untergebracht. Die Hundehalterin ist laut Pressemitteilung vor mehreren Jahren schon einmal im Ostalbkreis aufgefallen.

Das Landratsamt bemüht sich jetzt um ein Weitervermittlung der Tiere. Interessenten können sich ab sofort beim Veterinäramt unter der Telefonnummer 0 71 61/2 02-7 01 melden.