Die Vorbereitungen auf den stets drohenden Ausbruch einer Seuche sind sehr vielfältig. Da geht es darum, genau zu wissen, wo welcher Hof mit wie vielen Tieren steht. Von der „Viehdichte“ reden die Experten. Die fällt im Rheintal klein aus, dafür in den Landkreisen Biberach, Ravensburg und dem Alb-Donau um so höher. Die Verflechtungen zwischen den Höfen sind immens. Simpel gesagt geht es darum, zu wissen, wann, was wo in einen Betrieb hineinkommt und was den Betrieb verlässt. Tiere oder Tierfutter gehören dazu, geachtet werden muss aber beispielsweise auch auf die Gülle des einen Bauern, die er mit dem Fahrzeug des anderen aufs Feld fährt.

 

Selbst die Tierärzte und viele andere Behördenvertreter könnten die Erreger verbreiten. Deswegen gehört zu den Vorbereitungen, dass Menschen beim Besuch von betroffenen Höfen Schutzkleidung tragen und Fahrzeuge nach dem verlassen dieser Bauernhöfe von gefährlichen Erregern gereinigt werden. Immer wieder werden von der Task Force organisierte Notfallszenarien in Theorie wie Praxis durchgespielt. Mit dabei sind örtliche Schutzbehörden, Feuerwehren, Veterinärzüge und das Technischen Hilfswerk. Ställe werden desinfiziert und Dekontaminationsschleusen errichtet. „Im laufenden Jahr wurden auf 17 Veranstaltungen mehr als 1000 Menschen geschult“, erklärte Nicole von Normann.

Große Epidemien sind ausgeblieben

Damit sich die Seuchenerreger nicht von Hof zu Hof ausbreiten, müsse dazu extrem schnell gehandelt werden. Denn weil die Lieferketten der Höfe stark verflochten sind, könnten sonst schnell Dutzende oder Hunderte Höfe im Land betroffen sein. Sollte der Ausbruch in einem Betrieb amtlich festgestellt werden, so wird der Klauentierbestand getötet. Um den Ausbruchsstandort wird ein Sperrbezirk mit einem Radius von mindestens drei Kilometer und ein Beobachtungsgebiet mit einem Radius von mindestens zehn Kilometer gebildet.

Auch wenn die großen Epidemien ausgeblieben sind, wurden 2012 in Deutschland 10 434 und in Baden-Württemberg 848 Tierseuchen-Ausbrüche gezählt. Mehr als die Hälfte davon fiel in die Kategorie der anzeigepflichtigen, also besonders ernst zu nehmenden Seuchen. „Wir haben es tagtäglich mit Seuchenausbrüchen zu tun“, sagte Task-Force-Mitglied Ralf Müller.

Die Vorbereitungen auf den stets drohenden Ausbruch einer Seuche sind sehr vielfältig. Da geht es darum, genau zu wissen, wo welcher Hof mit wie vielen Tieren steht. Von der „Viehdichte“ reden die Experten. Die fällt im Rheintal klein aus, dafür in den Landkreisen Biberach, Ravensburg und dem Alb-Donau um so höher. Die Verflechtungen zwischen den Höfen sind immens. Simpel gesagt geht es darum, zu wissen, wann, was wo in einen Betrieb hineinkommt und was den Betrieb verlässt. Tiere oder Tierfutter gehören dazu, geachtet werden muss aber beispielsweise auch auf die Gülle des einen Bauern, die er mit dem Fahrzeug des anderen aufs Feld fährt.

Selbst die Tierärzte und viele andere Behördenvertreter könnten die Erreger verbreiten. Deswegen gehört zu den Vorbereitungen, dass Menschen beim Besuch von betroffenen Höfen Schutzkleidung tragen und Fahrzeuge nach dem verlassen dieser Bauernhöfe von gefährlichen Erregern gereinigt werden. Immer wieder werden von der Task Force organisierte Notfallszenarien in Theorie wie Praxis durchgespielt. Mit dabei sind örtliche Schutzbehörden, Feuerwehren, Veterinärzüge und das Technischen Hilfswerk. Ställe werden desinfiziert und Dekontaminationsschleusen errichtet. „Im laufenden Jahr wurden auf 17 Veranstaltungen mehr als 1000 Menschen geschult“, erklärte Nicole von Normann.

Große Epidemien sind ausgeblieben

Damit sich die Seuchenerreger nicht von Hof zu Hof ausbreiten, müsse dazu extrem schnell gehandelt werden. Denn weil die Lieferketten der Höfe stark verflochten sind, könnten sonst schnell Dutzende oder Hunderte Höfe im Land betroffen sein. Sollte der Ausbruch in einem Betrieb amtlich festgestellt werden, so wird der Klauentierbestand getötet. Um den Ausbruchsstandort wird ein Sperrbezirk mit einem Radius von mindestens drei Kilometer und ein Beobachtungsgebiet mit einem Radius von mindestens zehn Kilometer gebildet.

Auch wenn die großen Epidemien ausgeblieben sind, wurden 2012 in Deutschland 10 434 und in Baden-Württemberg 848 Tierseuchen-Ausbrüche gezählt. Mehr als die Hälfte davon fiel in die Kategorie der anzeigepflichtigen, also besonders ernst zu nehmenden Seuchen. „Wir haben es tagtäglich mit Seuchenausbrüchen zu tun“, sagte Task-Force-Mitglied Ralf Müller.

Für Tübingens Regierungspräsident Hermann Strampfer ist jedenfalls klar, dass mit dieser Task Force Tierseuchenbekämpfung gute Strukturen geschaffen wurden, um im Ernstfall mit einem „mobilen Hauptquartier“ schnell im ganzen Land eingreifen zu können.