Wie macht sich eine Schlafstörung bemerkbar?
Um die innere Rastlosigkeit zu beenden, kann eine psychologischen Beratung hilfreich sein, sagt der Schlafmediziner Burkhard Hofmann vom RKK Stuttgart. Oder die Patienten finden mithilfe von Entspannungsübungen zur Ruhe .
Doch was, wenn diese Ruhe nicht lange anhält? So gibt es auch Betroffene, die zwar problemlos einschlafen, aber dann nicht durchschlafen, früh wach werden. Oder die, die sowohl an Einschlaf- als auch Durchschlafproblemen leiden. Hier ist eine ärztliche Diagnose unerlässlich. Denn es kann sein, dass verschiedene Faktoren einander bedingen: Wer beispielsweise einen Bandscheibenvorfall hat, schlecht liegt, wacht alle zwei, drei Stunden auf und beginnt womöglich, über Alltagsprobleme zu grübeln – prompt kann sich daraus eine Schlafstörung chronifizieren. Auch Menschen mit einer Depression schlafen schlecht und wachen sehr früh auf. Mit zunehmendem Alter nimmt mit dem sogenannte Schlafapnoe-Syndrom eine Schlafstörung zu, sagt der Somnologe Hofmann. Aber auch der ganz normale Alterungsprozess bringt es mit sich, dass man weniger gut und tief schläft. Behandlungsbedürftig wird es, wenn Betroffene über einen Zeitraum von einem Monat in mindestens drei Nächten pro Woche schlecht schlafen und am Tag die Folgen spüren – etwa abgeschlagen, müde, reizbar und unkonzentriert sind.