Die Saison in den Spielklassen des Tischtennis-Bezirks Stuttgart ist vorbei. Spieler des TV Plieningen müssen noch ein paar Einzelwettkämpfe bestreiten, während die des SV Sillenbuch noch mal gefordert sind. Zeit für eine Bilanz.

Plieningen/Sillenbuch - Die Saison in den Spielklassen des Tischtennis-Bezirks Stuttgart ist vorbei. Während die Vereinskollegen und die Nachbarn des TV Plieningen noch den einen oder anderen Einzelwettkampf bestreiten und ansonsten die freie Zeit bis zum Herbst genießen, muss die zweite Herrenmannschaft des SV Sillenbuch noch einmal ran: Als Vizemeister der Kreisliga darf der SVS II noch hoffen, über die Aufstiegsrelegation den Gang in die Bezirksklasse anzutreten. Eine Saisonbilanz:

 

Bezirksklasse Herren:

Die erste Männermannschaft des SV Sillenbuch hat die erste Saison nach dem Wiederaufstieg aus der Kreisliga auf einem guten dritten Tabellenplatz beendet. Als Vizemeister hatte das Team aus dem Spitalwald im vergangenen Jahr über die Relegation den Sprung zurück nach oben geschafft, und lange Zeit hatte es so ausgesehen, als dürfe sogar vom Durchmarsch in die Bezirksliga geträumt werden.

Nach der Vorrunde lagen die Sillenbucher nur einen Punkt hinter der SKG Gablenberg, dann aber führten Niederlagen in den Spitzenspielen zum vorzeitigen Aus der Titelträume beim Aufsteiger. Während die Gablenberger in der Rückrunde ohne Punktverlust blieben und sogar noch den souveränen Tabellenführer aus Stuttgart-Münster überholten, rettete Münster immerhin einen Drei-Punkte-Vorsprung gegenüber dem SVS ins Ziel und geht nun in die Aufstiegs-Relegation.

Eine ganz starke Saison spielt bei den Sillenbuchern die neue Nummer eins, Siegfried Schweiß: Der Zugang aus höheren Spielklassen, der zudem im Spitalwald auch noch als Trainer aktiv ist, ging in der gesamten Saison in 34 Einzeln nur ein einziges Mal als Verlierer von der Platte.

Kreisliga Herren:

In der Staffel 1 der Stuttgarter Kreisliga hat der TV Plieningen ein ungewöhnliches Kunststück vollbracht. Die Männermannschaft von der Körsch wiederholte genau ihr Ergebnis aus der Vorsaison. Abermals 15:21-Punkte aus 18 Spielen und erneut der sechste Platz stehen für die Plieninger Männer zu Buche. Ein besseres Resultat vermasselte der Mannschaft um den Spitzenspieler Raphael Tutsch eine durchwachsene zweite Saisonhälfte, in der die Plieninger nur noch zwei Spiele gewannen und vom vierten Zwischenrang noch zurückfielen.

Besser machte es das zweite Sillenbucher Herrenteam in der Parallelstaffel: Die Mannschaft um den Routinier Wolf-Dieter Kutschbach sicherte sich hinter dem verlustpunktfreien Meister Sportvg Feuerbach die Vizemeisterschaft und darf nun hoffen, den Talkrabben aus dem Norden der Landeshauptstadt in die Bezirksklasse zu folgen. Verhindern wollen das zwei Vaihinger Mannschaften. Die Gegner der Sillenbucher in den Aufstiegsspielen sind der SVV und der TSV Georgii Allianz III.

Bezirksklasse Damen:

Aufgrund der immer weiter zurückgegangenen Meldezahlen im Frauenbereich, wurde im Sommer die Kreisliga abgeschafft und die Teams in die Bezirksklasse eingegliedert. Profitiert davon haben auch der Vorjahreszweite (TV Plieningen) und der Dritte der Kreisliga, der SV Sillenbuch, die nun aber in der neuen Liga sportliches Lehrgeld zahlen mussten: Für die Sillenbucherinnen steht eine Bilanz von nur einem Sieg in 18 Saisonspielen (8:2 am abschließenden Spieltag beim DJK Sportbund Stuttgart IV) und der letzte Tabellenplatz zu Buche. Absteigen muss das Team um die Spitzenspielerin Theresia Abeln aber damit ebenso wenig wie der Nachbar TV Plieningen, der zwei Siege mehr sammelte und Neunter und Vorletzter wurde. In der neuen Saison wird das sehr junge Plieninger Team um die Mannschaftsführerin Laura Stegmeyer einen neuen Anlauf nehmen, um in der Bezirksklasse Fuß zu fassen und sich um den einen oder anderen Platz in der Tabelle zu verbessern.