Eisbär hatte "deutliche Veränderungen" im Gehirn, die laut Zoo zum Tod geführt haben könnten.

Berlin - Bei dem unerwartet gestorbenen Eisbären Knut sind während der Sektion „deutliche Veränderungen des Gehirns“ festgestellt worden. Diese können als „Grund für den plötzlichen Tod“ von Knut angesehen werden, wie eine Sprecherin des Berliner Zoos am Dienstag sagte. Andere Organveränderungen seien von den Pathologen nicht festgestellt worden. Die weiteren Untersuchungen, darunter bakteriologische und histologische, könnten sich aber noch mehrere Tage hinziehen, fügte die Sprecherin hinzu.

 

Der tote Eisbär war im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung seziert worden. Zahlreiche Besucher hatten den Tod von Publikumsmagnet Knut am Samstagnachmittag miterlebt. Auf einem auf zahlreichen Internetportalen verfügbaren Video, das die letzten Lebensminuten von Knut zeigen soll, ist zu sehen, wie sich ein Eisbär mehrfach im Kreis dreht und anschließend unkontrolliert ins Wasser stürzt. Der weltbekannte Eisbär Knut war im Dezember vier Jahre alt geworden.