Region: Andreas Pflüger (eas)

Wer so denkt, kommt nicht voran

Keine Frage: im Stauferkreis gibt es mindestens ein Dutzend Ziele, die ein Bus ansteuern könnte, der Fahrräder transportiert und zudem Wanderer von A nach B oder wieder zurück bringt. Doch irgendwann muss man mal irgendwo anfangen und da bietet es sich an, das dort zu tun, wo ein Netzwerk entstehen kann oder bereits vorhanden ist. Deshalb ist der Reußenstein eine gute Wahl, auch wenn er ein paar wenige Meter außerhalb der Göppinger Markungsgrenze liegt.

 

So wenig dieser Umstand einen Ausflügler kümmert, er im Zweifel davon nicht einmal etwas weiß, so sinnvoll ist es den „Radlblitz“ zunächst einmal von und nach Göppingen fahren zu lassen. Dort ist die Einwohnerdichte per se schon einmal größer als in Geislingen – und sollte es wirklich einen Ringschluss mit dem Esslinger Rad- und Wanderbus geben, dann steht einer gepflegten Tour über die Alb auch für weniger Geübte nix mehr im Weg. Dass die CDU auch die Pedalritter aus dem Ulmer Raum auf der Rechnung hat, ist gut gemeint. Doch wer fährt, wenn er von dort kommt, schon die Alb runter, um nachher mit dem Bus wieder den Berg hinauf zu fahren?

Im Kreis Göppingen ist das mit den Diskussionen über die Tourismusförderung eben immer so eine Sache. Es geht selten darum, wer wovon profitieren könnte, sondern es wird immer geklagt, dass alles einen Haufen Geld kostet oder irgendwelche negativen Auswirkungen haben könnte. Mit dieser Denke, gibt es kein Vorankommen.