Drei Landräte erinnern sich im Gespräch daran, wie der Schwäbische Wald, der einst überregional unbekannt war, nach und nach ins touristische Bewusstsein gerückt wurde.

Rems-Murr/ Ludwigsburg: Martin Tschepe (art)

Waiblingen - Horst Lässing würde einem Gast, der zum allerersten Mal den Schwäbischen Wald besucht, das Strümpfelbachtal ans Herz legen. Dieses „liebliche Tälchen“ zwischen Althütte und Rudersberg sei eins seiner Lieblingsziele, sagt der Alt-Landrat, der Mitbegründer und Ex-Vorsitzende der Fremdenverkehrsgemeinschaft Schwäbischer Wald (FSW). Lässing hat den eingetragenen Verein, dessen 40. Geburtstag heuer gefeiert wird, bis 2002 geführt. Wandern im Schwäbischen Wald sei immer sein Faible gewesen – aber längst nicht nur im Strümpfelbachtal.

 

Sein Nachfolger war Johannes Fuchs, als Landrat und als FSW-Vorsitzender. Fuchs sagt bei diesem kleinen Treffen mit seinem Vorgänger Lässing und seinem Nachfolger Richard Sigel, er würde einem Fremden raten, unbedingt Großhöchberg zu besuchen. Der winzige Flecken, der zu Spiegelberg gehört, wird auch als Kulturbuckel im Schwäbischen Wald bezeichnet, weil es im Ort mehrere Bühnen gibt, unter anderem das Kabirinett. Fuchs will sich aber nicht festlegen auf einen einzigen Tipp, er schwärmt auch vom Ebnisee, vom römischen Schutzwall Limes und, und, und.