Ludwigsburg: Susanne Mathes (mat)

Vor der einstigen ESG-Kneipe – im Film ist sie das Matringer Vereinsheim – spielt nicht nur die Szene, in der die angetrunkene Susi zum letzten Mal vor ihrem Verschwinden zu sehen ist. Auf der Jahnstraßen-Auffahrt zum ESG-Parkplatz wird auch Uwe, der bestimmten Leuten unbequem geworden ist, in einen Transporter gezerrt und verschleppt. Und innen am Stammtisch wird verhandelt, ob man ein Mordopfer besser durch Kleinhäckseln oder durch Versenken im Säurebottich verschwinden lässt.

 

Die schummrig beleuchtete Kornwestheimer Wirtschaft ist es auch, in der der Protagonist Uwe in einem klaren Moment der ungeschminkten Wahrheit ins Gesicht blickt. Da macht ihm der schwäbische Barkeeper (Jürgen Haug) schonungslos deutlich, dass er in Uwe vor allem eine Melkkuh sieht: „Du finanziersch mir dr Wendrgarda für meine Jonga.“

„Trash Detective“ ist der Diplomfilm des jungen Regisseurs Maximilian Buck von der Ludwigsburger Filmakademie. Produziert haben ihn, zusammen mit dem SWR und Niama Film, ebenfalls zwei Filmakademie-Absolventen – die inzwischen unter dem Namen Domar eine eigene Produktionsfirma gegründet haben: Martin Schwimmer und Dominik Utz.

Das Schwäbische wird zelebriert

Das Schwäbische zelebrieren die Macher geradezu – die Protagonisten bruddeln und granteln lustvoll, wunderbar wurstig sind die einen, verdruckst die nächsten, hinterhältig gehässig die anderen. Sieht man den Film, kann man sich den spannenden und überraschungsreichen Plot des Drehbuchautors Michael Glasauer nicht in geschliffenem Hochdeutsch vorstellen. Wer Schwäbisch beherrscht, ist bei „Trash Detective“ klar im Vorteil.

Der englische Titel hat dennoch seinen Sinn. Nicht nur, weil Uwe – den Waldemar Brem grandios und ohne Selbstschonung verkörpert – schon viel Müll erlebt hat. Denn Trash, also Müll und Schrott, ist es auch, was schließlich die Spur zur Lösung des Verbrechens markiert.

Vor der einstigen ESG-Kneipe – im Film ist sie das Matringer Vereinsheim – spielt nicht nur die Szene, in der die angetrunkene Susi zum letzten Mal vor ihrem Verschwinden zu sehen ist. Auf der Jahnstraßen-Auffahrt zum ESG-Parkplatz wird auch Uwe, der bestimmten Leuten unbequem geworden ist, in einen Transporter gezerrt und verschleppt. Und innen am Stammtisch wird verhandelt, ob man ein Mordopfer besser durch Kleinhäckseln oder durch Versenken im Säurebottich verschwinden lässt.

Die schummrig beleuchtete Kornwestheimer Wirtschaft ist es auch, in der der Protagonist Uwe in einem klaren Moment der ungeschminkten Wahrheit ins Gesicht blickt. Da macht ihm der schwäbische Barkeeper (Jürgen Haug) schonungslos deutlich, dass er in Uwe vor allem eine Melkkuh sieht: „Du finanziersch mir dr Wendrgarda für meine Jonga.“

„Trash Detective“ ist der Diplomfilm des jungen Regisseurs Maximilian Buck von der Ludwigsburger Filmakademie. Produziert haben ihn, zusammen mit dem SWR und Niama Film, ebenfalls zwei Filmakademie-Absolventen – die inzwischen unter dem Namen Domar eine eigene Produktionsfirma gegründet haben: Martin Schwimmer und Dominik Utz.

Das Schwäbische wird zelebriert

Das Schwäbische zelebrieren die Macher geradezu – die Protagonisten bruddeln und granteln lustvoll, wunderbar wurstig sind die einen, verdruckst die nächsten, hinterhältig gehässig die anderen. Sieht man den Film, kann man sich den spannenden und überraschungsreichen Plot des Drehbuchautors Michael Glasauer nicht in geschliffenem Hochdeutsch vorstellen. Wer Schwäbisch beherrscht, ist bei „Trash Detective“ klar im Vorteil.

Der englische Titel hat dennoch seinen Sinn. Nicht nur, weil Uwe – den Waldemar Brem grandios und ohne Selbstschonung verkörpert – schon viel Müll erlebt hat. Denn Trash, also Müll und Schrott, ist es auch, was schließlich die Spur zur Lösung des Verbrechens markiert.