Die Polizei vermeldet trotz verheerender Prognosen keine besonderen Vorkommnisse auf den Straßen. Die Verkehrsteilnehmer und auch die Kommunen seien gut vorbereitet gewesen.

Ludwigsburg: Marius Venturini (mv)

Die Prognosen der Wetterdienste ließen für den Mittwoch nichts Gutes erahnen – am Ende kam es in Sachen Glättegefahr und Blitzeis aber offenbar doch nicht so geballt wie von vielen erwartet. Von „einzelnen kleinen Unfällchen“ spricht etwa Yvonne Schächtele, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, über die Situation in den Kreisen Ludwigsburg und Böblingen am Mittwochmorgen. Einzig zwischen Aidlingen und Gärtringen habe es einen schweren Unfall gegeben, der auf Eisglätte zurückzuführen sein könnte. Dabei habe es auch zwei Schwerverletzte gegeben. „Alles in allem seien sowohl die Verkehrsteilnehmer als auch die Streudienste aber offenbar gut vorbereitet gewesen“, so Schächtele.

 

Man ist sich einig: „Nicht so schlimm wie befürchtet“

„In der Nacht und am frühen Morgen war es nicht so schlimm wie befürchtet“, sagt auch Jens Schmukal, Abteilungsleiter Organisation und Zentrale Dienste bei der Stadt Ditzingen. Sein Fazit am Mittwochvormittag: Es habe zwar geschneit, aber die Kolleginnen und Kollegen des Winterdienstes seien gut vorbereitet gewesen, „sodass alles im Rahmen war“. Da es im Laufe des Vormittags jedoch offenbar mit Blitzeis losgegangen sei, waren die Bediensteten wieder verstärkt unterwegs gewesen, um auch hier die Gefahr zu minimieren.

Ditzingen: Keine spezielle Vorbereitung, Vorgehen wie üblich

Man habe bei der Stadt die Prognosen aufmerksam verfolgt. „Eine spezielle Vorbereitung gab es jedoch nicht, sondern wir sind wie üblich vorgegangen.“ Die zum Streudienst eingeteilten Kolleginnen und Kollegen hätten sich um 3 Uhr getroffen und dann angefangen zu streuen, sodass zu Beginn des Berufsverkehrs die Straßen präpariert gewesen seien. „In der Nacht war der Streudienst so unterwegs, wie immer, wenn Glättegefahr besteht beziehungsweise angekündigt wird“, so Schmukal.

Auch aus Leonberg erreichten die Redaktion keine Polizeimeldungen zu Unfällen, die sich aufgrund der Straßenverhältnisse zugetragen haben.