Rems-Murr/ Ludwigsburg: Martin Tschepe (art)

Seit dem vergangenen Oktober kümmern sich die beiden nur noch um ihr neuestes Projekt. Sie haben große Pläne. Zurzeit stecken die Nowaks noch mal einen sechsstellige Summe in die Sanierung und Modernisierung der teilweise maroden Gebäude des Schweizerhofs. Unter anderm muss eine neue Wasserleitung dorthin gelegt werden. Allein dafür seien rund 80 000 Euro fällig. Im April soll das Heuhotel wiedereröffnet werden, dann indes nur noch für Gruppen mit mindestens 15 Personen, die sich vorher anmelden. Später sollen auf der Wiese hinter dem Hof mongolische Jurten, also Zelthütten, und finnische Kotas, kleine Häuschen aus Holz, aufgebaut und vermietet werden. Außerdem sollen mehrere Saunakabinen aufgestellt werden.

 

Zusammenarbeit mit befreundeten Künstlern

Nur mit dem Heuhotel, sagt Michael Nowak, sei es kaum möglich, über die Runden zu kommen. Die Nowaks wollen mit befreundeten Künstlern zusammenarbeiten, etwa mit kostümierten Tänzern oder mit professionellen Baumkletterern. Angeboten werden sollen beispielsweise Firmenseminare. Der Fantasie seien kaum Grenzen gesetzt, so die Neueigentümer des Heuhotels. „Ich kann fast alles organisieren“, sagt Michael Nowak, beispielsweise Reitstunden oder Naturkunde inklusive Überlebenstraining.

Der Vorbesitzer habe leider ein paar behördliche Auflagen zu lange nicht beachtet. Deshalb müsse jetzt vieles nachgeholt werden. Der längst überfällige Bau eines Notausgangs für das Heuhotel ist bereits erledigt. Wenn das Geschäft mal angelaufen ist und Gewinn abwirft, dann wollen Anja und Michael Nowak weitere Pläne verwirklichen, eventuell ein paar Zimmer in die alte Garage einbauen lassen. Aber das ist noch Zukunftsmusik.

Wenn es nach den Ansagen der beteiligten Behörden geht, dann sei mit einem Baubeginn etwa für die Jurten und die Kotas nicht vor 2015 zu rechnen, sagt der Hausherr. Aber der Großerlacher Bürgermeister Christoph Jäger habe signalisiert, dass alles ein bisschen schneller gehen könnte. Zwei Termine sind jedenfalls bereits festgezurrt: Zur Sonnenwende am 21./22. Juni soll nach skandinavischem Vorbild eine Schwitzhütte aufgebaut werden, und am Sonntag, 21. Juli, steigt ein großes Hoffest.

Während dieser ersten Stippvisite auf dem Schweizerhof habe der damalige Besitzer ihm sein Herz ausgeschüttet, erzählt Michael Nowak an diesem bitter kalten Wintertag im ungeheizten Heuhotel, das vorübergehend geschlossen ist. Bei einem Anruf am nächsten Tag habe der Mann auf Nachfrage sogar erklärt: „Es ist noch viel schlimmer.“ Wenig später hieß es dann: der komplette Schweizerhof werde zwangsversteigert. Die Nowaks haben ihren Bankberater konsultiert, alles Geld zusammengekratzt, das sie eigentlich auf einer einjährigen Reise in Asien hatten verjubeln wollen, und den Schweizerhof samt Heuhotel sowie rund 5,5 Hektar Land erworben. Die gravierenden Meinungsverschiedenheiten mit dem Eigentümer des Waldheims in Backnang hätten den Schritt in Richtung Mannenweiler erleichtert, sagen Anja und Michael Nowak.

Mongolische Jurten im Schwäbischen Wald

Seit dem vergangenen Oktober kümmern sich die beiden nur noch um ihr neuestes Projekt. Sie haben große Pläne. Zurzeit stecken die Nowaks noch mal einen sechsstellige Summe in die Sanierung und Modernisierung der teilweise maroden Gebäude des Schweizerhofs. Unter anderm muss eine neue Wasserleitung dorthin gelegt werden. Allein dafür seien rund 80 000 Euro fällig. Im April soll das Heuhotel wiedereröffnet werden, dann indes nur noch für Gruppen mit mindestens 15 Personen, die sich vorher anmelden. Später sollen auf der Wiese hinter dem Hof mongolische Jurten, also Zelthütten, und finnische Kotas, kleine Häuschen aus Holz, aufgebaut und vermietet werden. Außerdem sollen mehrere Saunakabinen aufgestellt werden.

Zusammenarbeit mit befreundeten Künstlern

Nur mit dem Heuhotel, sagt Michael Nowak, sei es kaum möglich, über die Runden zu kommen. Die Nowaks wollen mit befreundeten Künstlern zusammenarbeiten, etwa mit kostümierten Tänzern oder mit professionellen Baumkletterern. Angeboten werden sollen beispielsweise Firmenseminare. Der Fantasie seien kaum Grenzen gesetzt, so die Neueigentümer des Heuhotels. „Ich kann fast alles organisieren“, sagt Michael Nowak, beispielsweise Reitstunden oder Naturkunde inklusive Überlebenstraining.

Der Vorbesitzer habe leider ein paar behördliche Auflagen zu lange nicht beachtet. Deshalb müsse jetzt vieles nachgeholt werden. Der längst überfällige Bau eines Notausgangs für das Heuhotel ist bereits erledigt. Wenn das Geschäft mal angelaufen ist und Gewinn abwirft, dann wollen Anja und Michael Nowak weitere Pläne verwirklichen, eventuell ein paar Zimmer in die alte Garage einbauen lassen. Aber das ist noch Zukunftsmusik.

Wenn es nach den Ansagen der beteiligten Behörden geht, dann sei mit einem Baubeginn etwa für die Jurten und die Kotas nicht vor 2015 zu rechnen, sagt der Hausherr. Aber der Großerlacher Bürgermeister Christoph Jäger habe signalisiert, dass alles ein bisschen schneller gehen könnte. Zwei Termine sind jedenfalls bereits festgezurrt: Zur Sonnenwende am 21./22. Juni soll nach skandinavischem Vorbild eine Schwitzhütte aufgebaut werden, und am Sonntag, 21. Juli, steigt ein großes Hoffest.