Der Autobauer Porsche schraubt den Umsatz in den ersten sechs Monaten des Jahres um 19 Prozent auf 5,22 Milliarden Euro nach oben.

Stuttgart - Die brummende Nachfrage auf dem Automarkt hat dem Sportwagenbauer Porsche in der ersten Hälfte 2011 Top-Ergebnisse beschert. Die Schwaben schraubten ihren Umsatz in den ersten sechs Monaten um 19 Prozent auf 5,22 Milliarden Euro nach oben, wie das Unternehmen am Montag in Stuttgart mitteilte. Auch beim operativen Gewinn legte das Unternehmen deutlich zu: 1,07 Milliarden Euro von Januar bis Ende Juni sind 395 Millionen Euro mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum - das ist ein Zuwachs von fast 60 Prozent.

 

Der Absatz stieg den Angaben zufolge um 26 Prozent auf 56.272 Fahrzeuge. Bei den tatsächlichen Übergaben an die Kunden in den Autohäusern ist der Zuwachs sogar noch höher: 37 Prozent mehr bedeuten in Summe 60.659 Autos. Diese Zahl hatte Porsche bereits Mitte Juli veröffentlicht. Als Zugpferd für die Zuffenhausener erwies sich einmal mehr der Geländewagen Cayenne: Rund jeder zweite Porschekäufer entscheidet sich inzwischen für dieses Modell.

Auch die Zahl der Mitarbeiter stieg deutlich: 13.908 Beschäftigte zum Stichtag 30. Juni 2011 bedeuteten gegenüber Ende Dezember ein Plus von 5,7 Prozent. Porsche hatte bereits angekündigt, auch in den nächsten Monaten kräftig einzustellen. Vorstandsvorsitzender Matthias Müller bekräftigte zudem die bekannte Prognose, 2011 einen neuen Absatzrekord von mehr als 100.000 Fahrzeugen aufzustellen.