Bei einem schweren Verkehrsunfall amDonnerstag in Stuttgart-Münster wurde ein Autofahrer durch Eisenstangen schwer verletzt. Jetzt ist klar, ob die Ladung korrekt gesichert war.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Nach einem schweren Unfall auf der Löwentorstraße am Donnerstag sind der Lkw-Kontrolltrupp der Verkehrspolizei und ein Sachverständiger hinzugezogen worden. Sie mussten klären, ob ein Lastwagenfahrer seine Ladung unzureichend gesichert hatte, durch die ein 79-jähriger Mann bei dem Unfall am Kopf getroffen und schwer verletzt worden war. Die Fachleute kamen zu dem Ergebnis, dass die Ladung, ein Bündel Eisenstangen, vorschriftsmäßig festgemacht gewesen sei, teilte ein Polizeisprecher mit. Die Ladung sei dennoch aufgrund der großen Wucht des Aufpralls nach vorne gerutscht.

 

Bei dem Unfall war der 79-jährige Fahrer eines Kleinwagens mit dem Lastwagen zusammengestoßen. Der Autofahrer fuhr in Richtung Münster und ordnete sich an der Kreuzung mit der Bottropper und der Burgholzstraße zum Linksabbiegen in die Bottropper Straße ein.

Es gibt an dieser Stelle keine extra Ampel für Linksabbieger, sie müssen die Vorfahrt des Gegenverkehrs beachten. Darauf weist auch ein Schild hin. Der Autofahrer fuhr jedoch laut Polizeibericht los, obwohl der Lastwagenfahrer entgegenkam.

Die Fahrzeuge stießen im Kreuzungsbereich zusammen. Dabei rutschte ein Bündel Eisenstangen von der Ladefläche des Lastwagens an der Fahrerkabine vorbei nach vorne und durchschlug die Windschutzscheibe des Kleinwagens. Die Stangen trafen den 79 Jahre alten Autofahrer am Kopf.