Am frühen Dienstagabend sind neue Unwetter über Baden-Württemberg gezogen. Nach ersten Meldungen wurden vor allem der Zollernalbkreis und der Raum Karlsruhe betroffen. Dort wurde am Abend eine Person vermisst.

Stuttgart - Am frühen Dienstagabend sind neue Unwetter über Baden-Württemberg gezogen. Nach ersten Meldungen wurden vor allem der Zollernalbkreis und der Raum Karlsruhe betroffen. Dort wurde am Abend eine Person vermisst.

 

Wie der SWR berichtete, hat ein Gewitter mit starkem Regen und Hagel im Zollernalbkreis erhebliche Schäden angerichtet. Nach ersten Informationen der Feuerwehr seien mehr als 250 Notrufe eingegangen. Betroffen waren Rosenfeld, das zwischen Balingen und Oberndorf am Neckar liegt, und Binsdorf, ein Teilort der Gemeinde Geislingen. Schäden gemeldet wurden auch aus Hechingen und Haigerloch. Bei dem Unwetter haben Hagelkörner für Schäden an Dächern, Fassaden und Fenstern gesorgt. Sie sollen die Größe von Tennisbällen gehabt haben. In Balingen wurden Autos beschädigt.

Im Kreis Rottweil war laut SWR die Feuerwehr in Schramberg und Trichtingen im Einsatz. Die zuletzt besonders in Mitleidenschaft gezogenen Gebiete Reutlingen und Tübingen sind offenbar glimpflich davon gekommen. Doch sei die Feuerwehr im Raum Reutlingen verschiedentlich im Einsatz gewesen. Betroffen waren vor allem nach dem letzten Hagelsturm nur provisorisch versorgte Gebäude. Das Unwetter war in Richtung Albstadt weiter gezogen.

DWD hat Warnmeldung herausgegeben

Im Raum Karlsruhe stürzten Bäume um. In Karlsruhe wurde ein Mann schwer verletzt, als ein Bauzaun umstürzte. An mehreren Seen seien Menschen als vermisst gemeldet worden. Am Abend suchte die DLRG bei Rheinstetten noch immer einen Mann.

Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits am frühen Nachmittag eine Warnmeldung für weite Teile des Landes herausgegeben. Gewarnt wurde vor teils schweren Gewittern, die sich erst in der Nacht allmählich abschwächen sollten. Das Unwettergebiet zog im Laufe des Abends langsam nach Osten ab.