Die meisten Menschen, die am 8. November in den Wahllokalen ihre Stimme abgeben oder bereits zuvor abgestimmt haben, gehen davon aus, sie würden entweder für die Demokratin Hillary Clinton oder den Republikaner Donald Trump - oder aber einen Drittkandidaten - stimmen. Das ist nicht so. Vielmehr bestimmen sie die Wahlmänner ihres Staats, die wiederum für den Präsidentschaftskandidaten Stimmen abgeben, der in ihrem Staat die meisten Stimmen gewinnt.

 

Jeder Staat hat so viele Wahlmännerstimmen wie Kongressmitglieder. Der Bundesdistrikt Washington D.C. hat zusätzlich drei Wahlmänner. So gibt es im Electoral College 538 Wahlmänner. Der Sieger muss mindestens die Hälfte plus eine Stimme, also 270 auf sich vereinen.