Der Verdächtige im Mordfall Alexandra K. ist in Schwäbisch Gmünd festgenommen worden.

Schorndorf: Der des Mordes an der 26-jährigen Alexandra K. dringend Tatverdächtige ist am Montag gegen 12.15 Uhr in einer Sammelunterkunft für Asylbewerber in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) festgenommen worden, teilt die Polizei mit.

 

Beamte der Kriminalpolizeiaußenstelle Schwäbisch Gmünd hatten die Sammelunterkunft im Auftrag der Soko „Laube“ überprüft und ihn hierbei in einem Zimmer mit drei weiteren Personen angetroffen. Er leistete bei der Festnahme keinen Widerstand. Der Tatverdächtige machte bei einer ersten Befragung keine Angaben zu den Vorwürfen, seine 26-jährige Freundin am vergangenen Freitag in einer Gartenlaube in Schorndorf mit einem bislang unbekannten Werkzeug erschlagen zu haben.

Fahndung nach dem Täter rund um die Uhr

Die Soko „Laube“ hatte seit Freitagabend rund um die Uhr nach dem Täter gefahndet. Ebenso waren der Tatort sowie die Umgebung wiederholt abgesucht worden. Zuletzt ging die Soko davon aus, dass sich der Verdächtige aufgrund des hohen Fahndungsdrucks nicht mehr im Rems-Murr-Kreis aufhalten würde. Nachdem die Spur nach Schwäbisch Gmünd führte, wurden die Fahndungsmaßnahmen insbesondere im Ostalbkreis intensiviert. Dadurch konnte der Tatverdächtige aufgespürt werden.

Soko-Leiter Thomas Schöllhammer lobte das hohe Engagement der eingesetzten Beamten, die sich teilweise ununterbrochen bis zu 20 Stunden im Dienst befanden. „Solche Fahndungserfolge sind weitgehend auf die Motivation und außerordentliche hohe Einsatzbereitschaft aller beteiligten Ermittler zurückzuführen“, sagte Schöllhammer.

Neben der Polizeidirektion Waiblingen waren seit dem Wochenende auch Unterstützungskräfte des Landeskriminalamtes, der Kriminalpolizei-Außenstelle Schwäbisch Gmünd und des Mobilen Einsatzkommandos Karlsruhe im Einsatz.