Ungerecht wiederum wäre es, das Glück alleine dafür verantwortlich zu machen, dass der VfB nun "unter den Abstiegskandidaten an der Spitze liegt", wie Bobic bilanziert. Denn das vorläufige Erreichen von Rang 13, dem besten Tabellenplatz in dieser Bundesligasaison, basiert nicht zuletzt auf der harten Arbeit, die unter Labbadia Einzug gehalten hat. Mehr als zwei Stunden dauern zumeist seine Trainingseinheiten, denen regelmäßige Sonderschichten für einzelne Spieler folgen. Die körperlichen Defizite sind mittlerweile aufgeholt - auch deshalb konnte der VfB auf St. Pauli zulegen, als der Gegner spürbar müde wurde.

 

Und so bestätigt sich derzeit auf wundersame Weise die Binsenweisheit vom Glück des Tüchtigen. Das Pech der Vorrunde jedenfalls, als der VfB mehrmals von den Schiedsrichtern benachteiligt worden war und viel Grund zum Hadern hatte, ist vom Glück der Rückrunde abgelöst worden. "Jetzt hat sich alles ausgeglichen", sagt Bobic. Und Labbadia meint: "Die Mannschaft wird für das belohnt, was sie investiert hat."

Der Abstiegskampf ist noch nicht vorüber

Allerdings wissen sie beim VfB auch, dass die Alarmstufe zumindest noch im hellroten Bereich ist. "Das ist ein unglaublicher Abstiegskampf. Ich weiß nicht, ob es so ein enges Feld schon einmal gegeben hat", sagt Labbadia. Eine Niederlage am Sonntag gegen Wolfsburg könnte den VfB wieder weit zurückwerfen. Es dürfte daher nichts schaden, wenn die Mannschaft künftig auch einmal spielerisch überzeugen würde und nicht allein kämpferisch. Kurioserweise ist ihr das in der Rückrunde am besten in Leverkusen gelungen - ausgerechnet bei der letzten Niederlage also. Auch das Spiel gegen St. Pauli war nichts für Fußballästheten, bis zum Ausgleich fand Bobic die Leistung seines Teams gar "grausam".

Angesichts des weiter drohenden Abstiegs ist der fehlende spielerische Glanz freilich nicht mehr als ein Luxusproblem. "Entscheidend sind die Punkte, das wird bis zum Schluss so bleiben", sagt Labbadia und lässt daher seine Spieler auch weiterhin hart arbeiten, damit nur ja niemand auf dumme Gedanken kommt. Sven Schipplock zum Beispiel, der gefeierte Mann am Sonntagabend, kam gestern nach dem Training als Letzter in die Dusche. Zuvor musste er die auf dem ganzen Gelände verstreuten Bälle einsammeln.

Körperlich fit dank längerer Trainingseinheiten

Ungerecht wiederum wäre es, das Glück alleine dafür verantwortlich zu machen, dass der VfB nun "unter den Abstiegskandidaten an der Spitze liegt", wie Bobic bilanziert. Denn das vorläufige Erreichen von Rang 13, dem besten Tabellenplatz in dieser Bundesligasaison, basiert nicht zuletzt auf der harten Arbeit, die unter Labbadia Einzug gehalten hat. Mehr als zwei Stunden dauern zumeist seine Trainingseinheiten, denen regelmäßige Sonderschichten für einzelne Spieler folgen. Die körperlichen Defizite sind mittlerweile aufgeholt - auch deshalb konnte der VfB auf St. Pauli zulegen, als der Gegner spürbar müde wurde.

Und so bestätigt sich derzeit auf wundersame Weise die Binsenweisheit vom Glück des Tüchtigen. Das Pech der Vorrunde jedenfalls, als der VfB mehrmals von den Schiedsrichtern benachteiligt worden war und viel Grund zum Hadern hatte, ist vom Glück der Rückrunde abgelöst worden. "Jetzt hat sich alles ausgeglichen", sagt Bobic. Und Labbadia meint: "Die Mannschaft wird für das belohnt, was sie investiert hat."

Der Abstiegskampf ist noch nicht vorüber

Allerdings wissen sie beim VfB auch, dass die Alarmstufe zumindest noch im hellroten Bereich ist. "Das ist ein unglaublicher Abstiegskampf. Ich weiß nicht, ob es so ein enges Feld schon einmal gegeben hat", sagt Labbadia. Eine Niederlage am Sonntag gegen Wolfsburg könnte den VfB wieder weit zurückwerfen. Es dürfte daher nichts schaden, wenn die Mannschaft künftig auch einmal spielerisch überzeugen würde und nicht allein kämpferisch. Kurioserweise ist ihr das in der Rückrunde am besten in Leverkusen gelungen - ausgerechnet bei der letzten Niederlage also. Auch das Spiel gegen St. Pauli war nichts für Fußballästheten, bis zum Ausgleich fand Bobic die Leistung seines Teams gar "grausam".

Angesichts des weiter drohenden Abstiegs ist der fehlende spielerische Glanz freilich nicht mehr als ein Luxusproblem. "Entscheidend sind die Punkte, das wird bis zum Schluss so bleiben", sagt Labbadia und lässt daher seine Spieler auch weiterhin hart arbeiten, damit nur ja niemand auf dumme Gedanken kommt. Sven Schipplock zum Beispiel, der gefeierte Mann am Sonntagabend, kam gestern nach dem Training als Letzter in die Dusche. Zuvor musste er die auf dem ganzen Gelände verstreuten Bälle einsammeln.