Der VfB hat gegen Hoffenheim noch nie verloren. Das soll auch am Samstag so bleiben, damit Labbadia die Entwicklung in Ruhe fortsetzen kann.

Stuttgart - Bruno Labbadia will jetzt Kontinuität. Von den bisher ausgetragenen sechs Bundesligaspielen gegen 1899 Hoffenheim hat der VfB noch keines verloren. Dabei soll es in den Augen des Trainers auch nach dem siebten Duell bleiben, das am Samstag (15.30 Uhr) in Stuttgart über die Bühne geht. „Wir wollen unsere positive Entwicklung fortsetzen“, sagt Labbadia.

 

Die wurde schon in der Rückrunde der vergangenen Saison eingeleitet und führte zuletzt vor allem dazu, „dass wir Fortschritte im Spielaufbau gemacht haben“, sagt Labbadia, der das hauptsächlich den beiden Innenverteidigern Serdar Tasci und Maza zuguteschreibt. Nun gehe es darum, die Automatismen weiter zu verfestigen. „Das ist ein Prozess, den wir vor uns haben“, so der Trainer. Zuversichtlich stimmt ihn, dass die Mannschaft willig sei und die Anregungen, die man ihr gebe, auch annehme „Die Arbeitsmoral ist gut – und das Klima in der Truppe auch“, sagt Labbadia, „das ist die Grundlage dafür, dass wir auch die nächsten Etappen bewältigen können.“

Den Anfang soll dabei die Partie gegen Hoffenheim machen, die für den Manager Fredi Bobic trotz der räumlichen Nähe der beiden Clubs keinen Derbycharakter aufweist. Zumindest noch keinen, wie Bobic meint, weil diesen Spielen bis jetzt die Tradition fehle und weil der Gegner auch nur wenige eigene Fans zu einem Abstecher nach Stuttgart bewegen könne. Aber das interessiert Labbadia kaum. Er muss wie schon zuletzt in Kaiserslautern auf den verletzten Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic verzichten. Zudem ist Timo Gebhart (Risswunde am Knöchel) angeschlagen, der für Labbadia momentan aber ohnehin nicht zum Stamm gehört. Speziell in taktischer Hinsicht sei er im Hintertreffen gegenüber Martin Harnik, „der sehr torgefährlich ist“, und Shinji Okazaki, „der immer wieder Tempo in die Aktionen bringt“, sagt der Trainer, der darauf auch am Samstag gegen Hoffenheim baut. Schließlich soll die Serie weitergehen – möglichst mit einem Sieg. Denn obwohl der VfB gegen Hoffenheim noch nicht verloren hat, konnte er auch erst zweimal gewinnen.