Seit seinem Kreuzbandriss im Februar arbeitet Daniel Ginczek an seinem Comeback. Im Interview spricht er über seinen aktuellen Zustand – und wann er glaubt, wieder auf dem Platz zu stehen.

Stuttgart -

 
Herr Ginczek, wir treffen Sie hier im VfB-Clubzentrum an. So nah bei der Mannschaft – und doch so fern.
Stimmt. Ich bin jeden Tag auf dem Vereinsgelände oder nebenan in der Reha, aber doch meilenweit entfernt von den Mitspielern.
Vor zwei Monaten haben Sie das Kreuzband im linken Knie gerissen. Wie geht es heute?
Für die relativ kurze Zeit, die seither verstrichen ist, bin ich zufrieden. Die Genesung macht Fortschritte, insofern ist alles okay.
Was heißt das konkret?
Seit zwei Wochen darf ich das Knie wieder voll belasten. Seit einer Woche bin ich ohne Krücken, das ist schon eine große Erleichterung. Jetzt trage ich nur noch eine Schiene, aber ich kann wieder Auto fahren. Das macht vieles einfacher.
Wie sieht Ihre Therapie aus?
Anfangs war ich extrem eingeschränkt. Jetzt mache ich viele Bewegungsübungen zur Mobilisierung, Kniebeugen und steige auch Treppen. Meinen Oberkörper trainiere ich natürlich weiter. Im Mai muss ich zur Nachkontrolle, dann sehen wir weiter.