Auf der rechten Position in der Abwehrviererkette sucht der VfB Stuttgart nach einer Verstärkung, da sich Gotoku Sakai zuletzt nicht wie erhofft weiterentwickelt hat. Thomas Schneider hat offenbar ein Auge auf Andreas Beck geworfen.

Stuttgart - Es ist nicht so, dass die Transfers beim VfB neuerdings 90 Minuten nach den Spielen vor dem Stadion an der Mercedesstraße gemacht werden. Aber austauschen kann man sich da schon einmal, wenn sich die Gelegenheit ergibt – wie am Samstag, als der Stuttgarter Trainer Thomas Schneider noch Arthur Beck getroffen hat. Arthur Beck ist nicht nur der Bruder von Andreas Beck, sondern auch der Berater des Verteidigers, der bei 1899 Hoffenheim unter Vertrag steht. Allerdings endet die Abmachung im Sommer – und dann könnte der frühere Nationalspieler (neun Einsätze) ablösefrei wechseln.

 

Auf der Position von Beck rechts in der Abwehrviererkette sucht der VfB auch nach einer Verstärkung, da sich der Japaner Gotoku Sakai zuletzt nicht mehr wie erhofft weiterentwickelt hat. Beck ist ein Kandidat – und die Wege sind kurz, was sich auch am Samstag zeigte. Der 26-Jährige ist in der VfB-Jugend groß geworden. Zwischen 2006 und 2008 bestritt er auf dem Wasen 27 Bundesligaspiele. Den Durchbruch schaffte er jedoch unter dem Trainer Ralf Rangnick, der ihn 2008 nach Hoffenheim holte – für 3,3 Millionen Euro. 149 Mal kam Beck bei der TSG zum Einsatz, wo er nicht nur einen Stammplatz besitzt, sondern auch Kapitän ist.

Damit passt er ins Anforderungsprofil des VfB, der erkannt hat, dass es in der Mannschaft zu wenig Führungskräfte gibt. Andreas Beck würde nichts kosten – und er steht für das Stuttgarter Modell mit den eigenen Spielern. Das weiß auch Thomas Schneider .