Nach der Niederlage gegen Köln war Veh noch gefragt worden, wo er in der Länderspielpause den Hebel anzusetzen gedenke. Er hat damals laut aufgestöhnt und darauf verwiesen, dass die halbe Mannschaft auf Reisen und ein normales Training folglich nicht möglich sei. In Bremen hat niemand mehr danach gefragt, denn die Problematik ist  unverändert. Der VfB mag Tabellenletzter sein – einen Haufen internationaler Auswahlspieler hat er immer noch in seinen Reihen. Acht Mann sind für verschiedene Nationalteams im Einsatz.

 

Dabei gäbe es so viel zu tun. „Wenn man nach elf Spielen nur neun Punkte hat, dann macht man sich Sorgen“, sagt der Sportdirektor Jochen Schneider. 25 Gegentreffer hat der VfB bisher kassiert, mehr als jede andere Mannschaft in der Liga. Elf Gegentreffer in zehn Spielen, das war in der Endphase der vergangenen Saison die Bilanz von Huub Stevens. Allerdings würde es der Sache nicht gerecht, hämisch darauf zu verweisen, dass es dem Niederländer gelungen ist, im Abstiegskampf die Abwehrreihen einigermaßen zu schließen, während unter Veh die Tore weit offen stehen.

Niemand will eigentlich auf Dauer reinen Defensivfußball der Marke Stevens sehen, schon gar nicht in Stuttgart, wo eine offensive Ausrichtung Teil der Vereinsphilosophie ist. Die mag ins Wanken geraten sein – doch ist es zumindest ein ehrenwerter Ansatz von Veh, dem Publikum so etwas wie gepflegten Fußball bieten zu wollen. Fortschritte waren in diesem Bereich in den vergangenen Wochen durchaus erkennbar. Der VfB ist in seinen besten Momenten in der Lage, ein Spiel ansehnlich nach vorne zu tragen – das war in der ersten Hälfte auch in Bremen so.

Nach der Länderspielpause warten Augsburg und Freiburg

Was jedoch auch weiterhin völlig fehlt, ist die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive. „Spielerisch haben wir uns weiterentwickelt, aber wir bekommen viel zu viele Gegentore“, sagt Christian Gentner. Und am Ende, das weiß auch der Kapitän, ist im Fußball eben doch vor allem eine stabile Abwehrarbeit entscheidend, soll der Abstieg in die zweite Liga vermieden werden. Dass es in dieser Saison um nichts anderes geht, das hat Armin Veh schon sehr früh feststellen müssen.

Die Gegentreffer in Bremen führten wieder einmal sehr anschaulich die Defizite im Stuttgarter Abwehrverhalten vor Augen – beide Male ging ein schnöder Eckball voraus. „Das müssen wir verbessern, da muss jeder Einzelne mehr Verantwortung übernehmen“, sagt Gentner. Andernfalls droht der letzte Tabellenplatz zum Dauerzustand zu werden.

Niemand will eigentlich auf Dauer reinen Defensivfußball der Marke Stevens sehen, schon gar nicht in Stuttgart, wo eine offensive Ausrichtung Teil der Vereinsphilosophie ist. Die mag ins Wanken geraten sein – doch ist es zumindest ein ehrenwerter Ansatz von Veh, dem Publikum so etwas wie gepflegten Fußball bieten zu wollen. Fortschritte waren in diesem Bereich in den vergangenen Wochen durchaus erkennbar. Der VfB ist in seinen besten Momenten in der Lage, ein Spiel ansehnlich nach vorne zu tragen – das war in der ersten Hälfte auch in Bremen so.

Nach der Länderspielpause warten Augsburg und Freiburg

Was jedoch auch weiterhin völlig fehlt, ist die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive. „Spielerisch haben wir uns weiterentwickelt, aber wir bekommen viel zu viele Gegentore“, sagt Christian Gentner. Und am Ende, das weiß auch der Kapitän, ist im Fußball eben doch vor allem eine stabile Abwehrarbeit entscheidend, soll der Abstieg in die zweite Liga vermieden werden. Dass es in dieser Saison um nichts anderes geht, das hat Armin Veh schon sehr früh feststellen müssen.

Die Gegentreffer in Bremen führten wieder einmal sehr anschaulich die Defizite im Stuttgarter Abwehrverhalten vor Augen – beide Male ging ein schnöder Eckball voraus. „Das müssen wir verbessern, da muss jeder Einzelne mehr Verantwortung übernehmen“, sagt Gentner. Andernfalls droht der letzte Tabellenplatz zum Dauerzustand zu werden.

Auf Verstärkungen zur Rückrunde hofft Armin Veh – so weit mag der Sportdirektor aber noch nicht vorausblicken. „Es wäre fatal, jetzt schon an die Winterpause zu denken“, sagt Jochen Schneider. Nach der Länderspielpause folgen die fundamental wichtigen Spiele gegen Augsburg und in Freiburg – zwei Teams also, mit denen sich der VfB zumindest auf Augenhöhe wähnt. Nur darum gehe es vorerst, sagt Schneider, „alles andere ist sekundär“.