29. Mai 1999: Eintracht Frankfurt – 1. FC Kaiserslautern 5:1 Obwohl der Eintracht gerade drei Siege nacheinander gelungen sind, spricht vor dem letzten Spieltag rein gar nichts mehr für den Klassenverbleib. Die Mannschaft benötigt einen Sieg mit vier Toren Unterschied – und das gegen den 1. FC Kaiserslautern, der noch um die Qualifikation für die Champions League kämpft. Nach 68 Minuten gleichen die Pfälzer zum 1:1 aus, Frankfurt ist klinisch tot. Dann gelingen zwar drei Tore in nur zwölf Minuten, aber das reicht dem Team des Trainers Jörg Berger noch nicht. Die 89. Minute läuft, als der Norweger Jan-Aage Fjörtoft den Lauterer Torwart Andreas Reinke mit einem Übersteiger düpiert und zum 5:1 vollendet. „Wenn ich es nicht geschafft hätte, wäre ich vielleicht einer von wenigen Menschen gewesen, die nie in Deutschland hätten einziehen können“, sagt Fjörtoft. Aber so kann die Party beginnen – und wem das zu verdanken ist, steht für Fjörtoft auch fest: „Berger hätte sogar die Titanic gerettet.“