Sport: Carlos Ubina (cu)

„Ich wehre mich aber dagegen, die Bewertung unserer Leistung an einer Szene festzumachen“, sagt Wolf. Für den Trainer geht es zum einem um das große Ganze: „Wenn mir nach dem Dresden-Schock Mitte Oktober einer angeboten hätte, dass wir zum Ende der Vorrunde die Möglichkeit auf 35 Punkte haben, dann hätte ich das unterschrieben.“ Zum anderen geht es dem 35-Jährigen aber auch um Details: „Unser Problem war im ersten Abschnitt, dass wir die Chipbälle der Hannoveraner nicht gut verteidigt haben.“

 

Gegen Aue hat es noch funktioniert

Immer wieder fielen diese hohen Pässe hinter die letzte Verteidigungslinie der Schwaben und brachten durch schnelle Läufe der Gäste auch den Ausgleich durch Martin Harnik (26.). Dabei hatte Wolf sein Team gerade darauf eingestellt und sich für eine Systemvariante entschieden, die in Aue noch funktioniert hatte. Denn bereits im Erzgebirge hatte der VfB Probleme mit solchen Angriffen offenbart. Aber die Umstellung von Vierer- auf Fünferkette brachte am Spieltag zuvor Sicherheit und die Erkenntnis, es gegen Hannover gleich so zu probieren.

Allerdings ging es diesmal taktisch wieder rückwärts, um das Missverhältnis zwischen Matchplan und Matchverlauf zu bereinigen. Vor allem dank Benjamin Pavard gelang das. Der Franzose wurde aus der Abwehr in das defensive Mittelfeld beordert und erledigte seine Aufgabe dort so gekonnt, dass sich daraus eine zukunftsfähige Lösung für das Stuttgarter Spiel ergeben könnte.

„Die Sechs ist eine Position, die er auf jeden Fall spielen kann“, sagt Schindelmeiser, der schon länger mit dieser Option liebäugelt. Weil Pavard die Qualitäten mitbringt, die an dieser Schaltstelle zwischen Defensive und Offensive gefragt sind: Der 20-Jährige kann mit seiner Eleganz gestalten, er kann aufgrund seiner Ausbildung als Abwehrspieler aber auch zerstören.

Beide Komponenten hat er gegen Hannover zusammengeführt und damit den Gegenentwurf zu den bisherigen Spielern auf dieser Position verkörpert: Matthias Zimmermann, der sich über Fleiß in die Mannschaft gespielt hat, und Hajime Hosogai, der durch eine Verletzung aus der Mannschaft herausgefallen ist. Beide sind jedoch Spielertypen, die allein den kernigen Teil der Sechser-Aufgaben betreiben und im Spiel nach vorne eher durch Fehlpässe als durch Präzision auffallen.

Missverhältnis zwischen Matchplan und Matchverlauf

„Ich wehre mich aber dagegen, die Bewertung unserer Leistung an einer Szene festzumachen“, sagt Wolf. Für den Trainer geht es zum einem um das große Ganze: „Wenn mir nach dem Dresden-Schock Mitte Oktober einer angeboten hätte, dass wir zum Ende der Vorrunde die Möglichkeit auf 35 Punkte haben, dann hätte ich das unterschrieben.“ Zum anderen geht es dem 35-Jährigen aber auch um Details: „Unser Problem war im ersten Abschnitt, dass wir die Chipbälle der Hannoveraner nicht gut verteidigt haben.“

Gegen Aue hat es noch funktioniert

Immer wieder fielen diese hohen Pässe hinter die letzte Verteidigungslinie der Schwaben und brachten durch schnelle Läufe der Gäste auch den Ausgleich durch Martin Harnik (26.). Dabei hatte Wolf sein Team gerade darauf eingestellt und sich für eine Systemvariante entschieden, die in Aue noch funktioniert hatte. Denn bereits im Erzgebirge hatte der VfB Probleme mit solchen Angriffen offenbart. Aber die Umstellung von Vierer- auf Fünferkette brachte am Spieltag zuvor Sicherheit und die Erkenntnis, es gegen Hannover gleich so zu probieren.

Allerdings ging es diesmal taktisch wieder rückwärts, um das Missverhältnis zwischen Matchplan und Matchverlauf zu bereinigen. Vor allem dank Benjamin Pavard gelang das. Der Franzose wurde aus der Abwehr in das defensive Mittelfeld beordert und erledigte seine Aufgabe dort so gekonnt, dass sich daraus eine zukunftsfähige Lösung für das Stuttgarter Spiel ergeben könnte.

„Die Sechs ist eine Position, die er auf jeden Fall spielen kann“, sagt Schindelmeiser, der schon länger mit dieser Option liebäugelt. Weil Pavard die Qualitäten mitbringt, die an dieser Schaltstelle zwischen Defensive und Offensive gefragt sind: Der 20-Jährige kann mit seiner Eleganz gestalten, er kann aufgrund seiner Ausbildung als Abwehrspieler aber auch zerstören.

Beide Komponenten hat er gegen Hannover zusammengeführt und damit den Gegenentwurf zu den bisherigen Spielern auf dieser Position verkörpert: Matthias Zimmermann, der sich über Fleiß in die Mannschaft gespielt hat, und Hajime Hosogai, der durch eine Verletzung aus der Mannschaft herausgefallen ist. Beide sind jedoch Spielertypen, die allein den kernigen Teil der Sechser-Aufgaben betreiben und im Spiel nach vorne eher durch Fehlpässe als durch Präzision auffallen.

Der VfB braucht eine starke Mitte

Will der VfB jedoch mehr Kontrolle gewinnen, braucht er eine starke Mitte, die sowohl Druck von der Abwehr fernhält als auch Druck nach vorne aufbaut. „Die totale Dominanz ist aber Illusion“, sagt Wolf über den immer wieder an ihn herangetragenen Anspruch, der VfB müsste doch eigentlich die zweite Liga beherrschen. Nein, meint der Trainer. In Wirklichkeit müsse sich der VfB noch in allen Bereichen verbessern. Zum Beispiel, um auch am Sonntag beim Aufsteiger in Würzburg zu bestehen.

Fernsehen: Der TV-Sender Sport  1 hat mit der Übertragung des VfB-Spiels gegen Hannover (1:2) einen Einschaltrekord für die laufende Saison erzielt. Im Schnitt verfolgten 1,21 Millionen Zuschauer die Zweitligapartie des 16. Spieltags, in der Spitze 1,98 Millionen.

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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