In die Länderspielpause war der VfB-Tross noch mit einem echten Stimmungskiller gegangen – der Knock-out von Frankfurt in der Nachspielzeit trotz Überzahl wirkte nach. Umso besser aus Sicht der Stuttgarter, dass sie in diese Woche mit einem emotionalen Kick starten können. „So bitter es in Frankfurt war, so schön ist es jetzt“, sagte Hannes Wolf am Freitagabend, mahnte aber auch an, dass dieses Erlebnis nun auch genutzt werden müsse: „Was wir aus diesem Spiel machen, werden wir erst später sehen.“ Schaden können die Gedanken an die Atmosphäre im Tollhaus Mercedes-Benz-Arena dabei nicht. „Das sind die geilsten Siege, wenn man mit so vielen Emotionen ein Spiel gewinnt“, sagte Dennis Aogo. Sportvorstand Michael Reschke war sicher: „Das war ein ganz wichtiger Schritt für die Mannschaft und den ganzen Club.“ Aogo ergänzte dann nach vorn gedacht: „Jetzt können wir gestärkt nach Leipzig blicken.“ Und erst recht auf das nächste Heimspiel am 29. Oktober gegen den SC Freiburg.

 

„Wir haben 2017 bisher ein fantastisches Jahr in unserem Stadion erlebt“, sagte Trainer Wolf, dessen Team seit Jahresbeginn zu Hause ungeschlagen ist. Um auch die Gesamtbilanz noch aufbessern zu können, fordert Wolf: „Wir müssen noch stabiler werden.“