Alexander Zorniger, der Trainer des VfB Stuttgart, ist unzufrieden mit der Defensivarbeit seines Teams. Doch er findet auch lobende Worte für seine Mannschaft nach dem Testspiel gegen Heidenheim.

Crailsheim - Mit der Defensivarbeit war VfB Stuttgarts Trainer Alexander Zorniger auch nach dem Testspiel gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim mal wieder nicht zufrieden. "Wir machen dem Gegner das Toreschießen immer noch zu leicht, daran müssen wir arbeiten und auch daran, unsere eigenen Gelegenheiten effizienter auszunutzen", kritisierte Zorniger nach dem 2:2 (1:2) am Samstag.

 

Erst Daniel Ginczek bewahrte den punktlosen Fußball-Bundesligisten vor einer Niederlage. Der Stürmer traf in der 90. Minute zum 2:2 und ersparte dem Traditionsverein ein weiteres Negativerlebnis. Vor 3500 Zuschauern in Crailsheim hatte Heidenheim durch Tore von Daniel Frahn (12.) und Felix Schröter (23.) mit 2:0 geführt. Jan Kliment (41.) sorgte für den Stuttgarter Anschlusstreffer. Sieben Minuten zuvor hatte Ginczek nur den Pfosten getroffen. "Wichtig war, dass wir noch den Ausgleich gemacht haben. Denn die Mannschaft hat sich bis zum Ende gewehrt und sich dieses zweite Tor auch verdient", lobte Zorniger sein Team am Ende noch.

Zugang Robbie Kruse konnte indes nicht mitwirken. Der neue Offensivspieler von Bayer Leverkusen wurde wegen muskulärer Probleme geschont. Für Aufregung in der zweiten Halbzeit hatte ein Flitzer gesorgt, der schließlich von Ordnern gestellt und vom Platz geführt wurde.