Sport: Philipp Maisel (pma)

Zuletzt profitierte Hajime Hosogai mit seinem gebrochenen Zeh von der Vorrichtung. Seine Treter wurden so modifiziert, dass er zügig ins reguläre Training zurückkehren konnte. Bei manchen Spielern reicht aber auch Meuschs Handlungsspielraum nicht aus. Kevin Großkreutz und Kapitän Christian Gentner etwa haben im Bereich der Achillessehne oft Probleme, so dass ihre Schuhe schon ab Werk entsprechend modifiziert werden. „Da wird die Fersenkappe ausgehöhlt oder der obere Teil gleich weggeschnitten, damit sie keine Schmerzen haben“, bestätigt Meusch.

 

Verschwiegenheit gehört dazu

Wer so lange dabei ist wie Meusch, der verfügt auch über ein beachtliches Arsenal an Anekdoten. Die meisten bleiben selbstverständlich unter Verschluss. Eine gewisse Verschwiegenheit versteht sich von selbst. Das gehört sich so für einen, der für viele Spieler mehr ist als nur irgendein Mitarbeiter. Eine ganz bemerkenswerte Geschichte mag er dann aber doch verraten. „Christian Träsch ist einmal beim Warmlaufen ein Stollen rausgebrochen, ein irreparabler Schaden. Mit seinem zweiten Paar passierte im Spiel nach wenigen Minuten dasselbe. Da hab ich ihm einfach die Kickstiefeln von Roberto Hilbert gegeben – und Träsch hat gleich ein Tor damit erzielt.“ Das Spiel in Wolfsburg wurde gewonnen, Hilbert sah seine Schuhe nie wieder.

Vor einer Wand, übersät mit Autogrammkarten seiner ehemalige Schützlinge, wird Meusch beim Erzählen der Geschichte wehmütig. „Es hat sich schon viel verändert über die Jahre. Das Verhältnis zu den Spielern ist nicht mehr so wie früher, gerade bei der jungen Generation“, sinniert er. Ausnahmen bestätigen die Regel. So war er beispielsweise kürzlich auf der Hochzeit von Simon Zoller eingeladen, zu dem Meusch von einer seiner früheren Stationen ein sehr persönliches Verhältnis hat. Dass er selbst mit der Zeit zu gehen vermag beweist Meusch auf Instagram. Kaum ein Bild der Spieler aus dem Mannschaftsalltag kommt ohne den Zeugwart darauf aus. Jubelbilder aus der Kabine nach dem Sieg? Meusch ist natürlich mittendrin. Auch sein eigenes Profil im sozialen Netzwerk hat seine Fans – über 6 000 Nutzer folgen ihm.

Der Presseclub und die Stecktabelle

Für einige Spieler, darunter Großkreutz und Daniel Ginczek, gehört der Besuch im Reich des Zeugwarts zum täglichen Ritual. Dort gibt es einen warmen Kaffee und die neuesten Printerzeugnisse aus der Branche. „Das ist wie ein kleiner Presseclub. Ich kaufe täglich die Zeitungen und die Jungs kommen rein und informieren sich“, sagt Meusch. Ganz wichtig ist der Dienstagmorgen. Da beginnt die Trainingswoche immer vor der Stecktabelle. Die Ergebnisse des Wochenendes werden heiß diskutiert und im Idealfall rückt das VfB-Wappen immer weiter nach vorn. Auf dem ersten Platz ist es mittlerweile angekommen. Nach Meuschs Geschmack darf das auch gerne bis Saisonende so bleiben.

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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Zuletzt profitierte Hajime Hosogai mit seinem gebrochenen Zeh von der Vorrichtung. Seine Treter wurden so modifiziert, dass er zügig ins reguläre Training zurückkehren konnte. Bei manchen Spielern reicht aber auch Meuschs Handlungsspielraum nicht aus. Kevin Großkreutz und Kapitän Christian Gentner etwa haben im Bereich der Achillessehne oft Probleme, so dass ihre Schuhe schon ab Werk entsprechend modifiziert werden. „Da wird die Fersenkappe ausgehöhlt oder der obere Teil gleich weggeschnitten, damit sie keine Schmerzen haben“, bestätigt Meusch.

Verschwiegenheit gehört dazu

Wer so lange dabei ist wie Meusch, der verfügt auch über ein beachtliches Arsenal an Anekdoten. Die meisten bleiben selbstverständlich unter Verschluss. Eine gewisse Verschwiegenheit versteht sich von selbst. Das gehört sich so für einen, der für viele Spieler mehr ist als nur irgendein Mitarbeiter. Eine ganz bemerkenswerte Geschichte mag er dann aber doch verraten. „Christian Träsch ist einmal beim Warmlaufen ein Stollen rausgebrochen, ein irreparabler Schaden. Mit seinem zweiten Paar passierte im Spiel nach wenigen Minuten dasselbe. Da hab ich ihm einfach die Kickstiefeln von Roberto Hilbert gegeben – und Träsch hat gleich ein Tor damit erzielt.“ Das Spiel in Wolfsburg wurde gewonnen, Hilbert sah seine Schuhe nie wieder.

Vor einer Wand, übersät mit Autogrammkarten seiner ehemalige Schützlinge, wird Meusch beim Erzählen der Geschichte wehmütig. „Es hat sich schon viel verändert über die Jahre. Das Verhältnis zu den Spielern ist nicht mehr so wie früher, gerade bei der jungen Generation“, sinniert er. Ausnahmen bestätigen die Regel. So war er beispielsweise kürzlich auf der Hochzeit von Simon Zoller eingeladen, zu dem Meusch von einer seiner früheren Stationen ein sehr persönliches Verhältnis hat. Dass er selbst mit der Zeit zu gehen vermag beweist Meusch auf Instagram. Kaum ein Bild der Spieler aus dem Mannschaftsalltag kommt ohne den Zeugwart darauf aus. Jubelbilder aus der Kabine nach dem Sieg? Meusch ist natürlich mittendrin. Auch sein eigenes Profil im sozialen Netzwerk hat seine Fans – über 6 000 Nutzer folgen ihm.

Der Presseclub und die Stecktabelle

Für einige Spieler, darunter Großkreutz und Daniel Ginczek, gehört der Besuch im Reich des Zeugwarts zum täglichen Ritual. Dort gibt es einen warmen Kaffee und die neuesten Printerzeugnisse aus der Branche. „Das ist wie ein kleiner Presseclub. Ich kaufe täglich die Zeitungen und die Jungs kommen rein und informieren sich“, sagt Meusch. Ganz wichtig ist der Dienstagmorgen. Da beginnt die Trainingswoche immer vor der Stecktabelle. Die Ergebnisse des Wochenendes werden heiß diskutiert und im Idealfall rückt das VfB-Wappen immer weiter nach vorn. Auf dem ersten Platz ist es mittlerweile angekommen. Nach Meuschs Geschmack darf das auch gerne bis Saisonende so bleiben.

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