Für seinen Kollegen hat Felix Magath nur ein mildes Lächeln übrig. Mirko Slomka erkundet mit dem Niedersachsenrivalen Hannover 96 die Belastbarkeit seiner Spieler mit Hilfe eines von Satelliten gesteuerten GPS-Systems. Magath setzt dieser modernen Variante seine bewährten Methoden entgegen. „Jeder Trainer muss wissen, was er tut. Ich brauche keine Daten und Messungen über meine Spieler. Ich lege auf andere Dinge Wert“, sagt der 58-Jährige – und meint Faktoren wie Ordnung und Disziplin sowie eine absolute körperliche Fitness als Grundlage für Erfolg. Die Rückkehr von Magath zum VfL Wolfsburg bedeutet für den Verein eigentlich einen Rückschritt. Dass mit ihm ein Trainer, Manager und Geschäftsführer installiert wurde, ist der blanken Verzweiflung geschuldet.