Die Linke will die Landesregierung dazu bringen, Maßnahmen gegen Wohnungsnot zu ergreifen. Laut Stadtrat Pantisano ignoriert die Stadtverwaltung Wohnungsleerstand.

Die Partei Die Linke will die grün-schwarze Landesregierung in Baden-Württemberg mit einem Volksantrag zwingen, mehr gegen Wohnungsnot und hohe Mieten zu unternehmen. Sie sieht sich damit im Einklang mit der Bevölkerung, die laut einer kürzlich veröffentlichten Allensbach-Umfrage mit einem Anteil von 62 Prozent von der Politik mehr Engagement bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum erwarte. Rund 30 000 zusätzliche Einheiten seien pro Jahr nötig, weil ebensoviele aus der Belegungsbindung fielen. Damit sich der Landtag mit den Forderungen der Partei beschäftigt, muss sie innerhalb eines Jahres rund 40 000 Unterschriften sammeln. Für die Landesparteivorsitzende Sahra Mirow sind die bisher ergriffenen Maßnahmen der Regierung „völlig unzureichend“.