Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes äußerte sich unterdessen besorgt über angebliche Zutrittsverbote für Ausländer in Freiburger Diskotheken. Pauschale Einlassverbote für bestimmte ethnische Gruppen dürfe es nicht geben, erklärte am Montag die Leiterin der Stelle, Christine Lüders.

 

Die aufgeheizte Stimmung nach den Übergriffen auf Frauen in der Kölner Silvesternacht könne kein Freibrief dafür sein, jetzt Flüchtlinge unter Generalverdacht zu stellen. „Clubs können bei konkreten Vorfällen Hausverbote aussprechen, sie können aggressive oder alkoholisierte Personen auch von vornherein abweisen. Die ethnische Herkunft darf aber bei der Türpolitik nie eine Rolle spielen“, sagte sie.