Sport: Joachim Klumpp (ump)
Man spricht jetzt auch wieder mehr deutsch in der Mannschaft mit Thiemann, Koné oder Breunig. Ist das Zufall oder Strategie?
Letztendlich ist die Sprache in der man sich unterhält, nicht wichtig. Wichtig ist, dass man sich versteht auf dem Feld. Reden kann man viel, es muss nachher passen. Ob die englisch, deutsch oder japanisch sprechen, ist mir relativ egal.
Aber was erwarten Sie von jüngeren Spielern wie Johannes Thiemann, der jetzt sogar zum Kader der Nationalmannschaft zählt?
Das sind vor allem, ich nenn es mal Perspektivspieler, die ihre Rolle finden müssen, die sich weiterentwickeln sollen. Da haben sie hier eine gute Gelegenheit. Und das – in einer Mischung mit erfahrenen Spielern – kann ganz gut funktionieren.
Es gibt eine feste Größe bei den MHP Riesen – und das ist der Trainer, mit dem sie im Sommer den Vertrag nochmals vorzeitig bis 2019 verlängert haben. Was zeichnet John Patrick denn aus?
Es gibt immer zwei Aspekte. Im Profisport zählt nun mal der Erfolg am allermeisten. Aber das andere ist, dass der Trainer ein Stück weit zum Verein passt. Wir haben immer gesagt, unser Ziel ist es, aus etwas weniger im Vergleich zu anderen Clubs etwas mehr zu machen. Und in dieser Hinsicht ist er der passende Trainer, weil er exakt diese Philosophie verfolgt. Wenn wir so spielen würden, wie die absoluten Top-Clubs, dann hätten wir keine Chance. Also müssen wir es etwas anders machen, das ist ein Stück weit zu unserem Markenzeichen geworden. Und deshalb passt die Konstellation.