Die jüngsten Neuzugänge Daniel Didavi und Gonzalo Castro dürfen den Leistungstest am Montag schwänzen, sie haben ihn bereits im Rahmen ihrer Verpflichtung in der vergangenen Woche absolviert. Wenn es am Dienstag (10 Uhr) erstmals auf den Trainingsplatz geht, ist das Duo aber ebenso am Ball wie die anderen Neuzugänge Borna Sosa (Linksverteidiger, kommt von Dinamo Zagreb), Pablo Maffeo (Rechtsverteidiger, kommt von Manchester City), Marc-Oliver Kempf (Innenverteidiger, kommt vom SC Freiburg), David Kopacz (Offensivspieler, kommt von Borussia Dortmund). Gonzalo Castro, der von Borussia Dortmund zum VfB kommt, ist sicher: „Wir haben eine homogene Mannschaft mit guten Typen.“ Die sich nur noch leicht verändern wird.
Zimmermanns Abgang ist ein Thema
Der Abgang von Matthias Zimmermann ist nach wie vor ein Thema, da in Castro ein weiterer zentraler Defensivspieler verpflichtet wurde und auch die Außenpositionen in der Abwehr bereits doppelt besetzt sind. Dagegen hat der VfB das Werben um Carlos Mané noch nicht ganz aufgegeben. Der offensive Flügelspieler kehrte nach dem Ende seiner Ausleihe zwar vorerst zu Sporting Lissabon zurück. Da sich der portugiesische Club nach einem Führungschaos erst einmal neu sortiert, ergibt sich für den VfB vielleicht doch noch die Möglichkeit auf eine weitere Zusammenarbeit. Auch Jacob Bruun Larsen (Borussia Dortmund) ist einer, bei dem sich der VfB vorstellen könnte, ihn noch einmal auszuleihen. Zudem hält Sportchef Reschke nach wie vor Kontakt mit Holger Badstuber – was wichtig werden könnte, wenn für Benjamin Pavard nach dessen starken WM-Auftritten tatsächlich ein Angebot ins Haus flattert, das der VfB nur schlecht ablehnen kann. Unabhängig davon kündigte Reschke an, noch „einen Pfeil im Köcher zu haben“.
Für all jene, die in dieser ins Training einsteigen, spielen diese Planungen der VfB-Führungscrew aber keine Rolle. Für sie geht es darum, Form aufzubauen und sich als Mannschaft neu zu finden. „Ich kann es kaum erwarten“, sagt Daniel Didavi, „endlich loszulegen.“