Wochenend-Magazin: Markus Brauer (mb)

Strahlungsnebel

Strahlungsnebel bildet sich in Herbst- und Winternächten bei wolkenarmen und windschwachen Wetterlagen. Während einer mehrere Tage andauernden Hochdrucklage können bodennahe Luftschichten stark auskühlen. Der Grund: In der kalten Jahreszeit geht in unbewölkten Nächten mehr im Boden gespeicherte Wärmenergie durch Abstrahlung verloren als tagsüber durch die Sonne am Erdboden ankommt. Diese Abkühlung begünstigt die Nebelbildung.

 

Der Wasserdampf in der Luft kondensiert – geht als vom gasförmigen in einen flüssigen Aggregatzustand über. Es bildet sich ein schwacher, selten über eine Höhe von 100 Meter reichender Nebel, der sich in den Morgenstunden rasch wieder auflöst.

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Strahlungsnebel

Strahlungsnebel bildet sich in Herbst- und Winternächten bei wolkenarmen und windschwachen Wetterlagen. Während einer mehrere Tage andauernden Hochdrucklage können bodennahe Luftschichten stark auskühlen. Der Grund: In der kalten Jahreszeit geht in unbewölkten Nächten mehr im Boden gespeicherte Wärmenergie durch Abstrahlung verloren als tagsüber durch die Sonne am Erdboden ankommt. Diese Abkühlung begünstigt die Nebelbildung.

Der Wasserdampf in der Luft kondensiert – geht als vom gasförmigen in einen flüssigen Aggregatzustand über. Es bildet sich ein schwacher, selten über eine Höhe von 100 Meter reichender Nebel, der sich in den Morgenstunden rasch wieder auflöst.

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Advektionsnebel

Bei der Advektion werden kalte Luftmassen großflächig in horizontaler Richtung (im Unterschied zur vertikalen Konvektion) herangeführt. Man spricht in der Meteorologie von Berührungsnebel. Diese Nebelform tritt in Mitteleuropa vor allem im Winter auf.

Advektionsnebel kommen dadurch zustande, dass feuchte Warmluft vom Süden in kältere, nördlich gelegene Regionen strömt und dabei bodennahe Kaltluftschichten aufwirbelt. Die Warmluft wird dabei so abgekühlt, dass das Wasser in der Luft kondensiert – sich also Tröpfchen bilden.

Bei stabilen Hochdrucklagen ohne Niederschlag können sich die oft mehrere hundert Meter mächtigen Nebelschichten Tage bis Wochen halten, ohne von der Sonne aufgelöst zu werden.

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Orografischer Nebel

Orografie ist ein Fachgebiet innerhalb der Geowissenschaft, das sich mit den Höhenprofilen von Landschaft beschäftigt. Orografische Nebel werden dementsprechend auch Bergnebel genannt. Sie entstehen, wenn feuchte Luft an Berghängen aufsteigt und sich mit zunehmender Höhe und aufgrund des niedriger werdenden Luftdrucks abkühlt.

Orographische Nebel existieren überall dort, wo eine Windströmung beständig Luftmassen an Berge heranführt. Je stabiler diese Strömung ist, desto mehr können sich tiefliegende Wolken am Hang abkühlen und regelrechte Nebelmeere bilden. In den Alpen und in deutschen Mittelgebirgen treten Bergnebel meistens nur bei einzelnen Wetterlagen über kurze Zeiträume auf.

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Verdunstungsnebel

Dieser Nebel bildet sich häufig bei Evaporation, wenn Wasser auf einem warmen und feuchten Untergrund verdunstet. Bodennahe Luftschichten müssen dabei mit Wasserdampf kräftig angereichert sein. Die Übersättigung führt dann zur Kondensation.

Im Gegensatz zum Abkühlungsnebel handelt es sich beim Verdunstungsnebel um eine Nebelart, die durch verstärkte Wasserverdunstung entsteht, während die Temperatur relativ konstant bleibt. Dieser Dampfnebel tritt vor allem im Herbst an Seen und am Meer auf.

Meteorologen sprechen deshalb auch von Fluss-, Meer- oder Seenebel. Auch wenn sich die Luft über einer geschlossenen Schneedecke oder über gefrorenem Boden erwärmt, kann ein solcher Nebel entstehen.

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Mischungsnebel

Diese Nebelart wird auch Niederschlags- und Frontnebel genannt. Der Nebel entsteht bei gleichzeitiger Abkühlung der Luft und Erhöhung des Wasserdampfgehalts vorwiegend im Bereich von Kalt- und Warmfronten. Dies ist immer dann der Fall, wenn feuchtwarme und kältere, nebelfreie Luftmassen aufeinandertreffen und in einem turbulenten Prozess durchmischt werden.

Dabei gleicht sich das unterschiedliche Temperaturniveau langsam auf eine mittlere Temperatur an. Mischungsnebel bilden sich über warmen Gewässern und Flüssen, die eine höhere Temperatur als die Luft haben. Aber auch auf aufgeheizten Straßen nach einem kräftigen Regenschauer ist dieses Wetterphänomen zu beobachten.

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Eisnebel

Anders als beim normalen Nebel schweben beim Eisnebel statt Wassertropfen Mini-Eiskristalle in der Luft. Eisnebel entsteht nur dann, wenn die Temperatur minus 20 Grad Celsius beträgt. Der Wasserdampf wird resublimiert. Das heißt: H2O geht vom festen direkt in einen gasförmigen Aggregatzustand über, ohne in flüssiges wasser zu kondensieren.

Je kälter es ist, desto wahrscheinlich ist das Entstehen von Eisnebel auf. Eisnebelfelder treten überall dort auf, wo extrem niedrige Temperaturen und große Wassermengen gleichzeitig vorhanden sind. andererseits. Vor allem über dem Polarmeer, in Sibirien und Alaska sowie in den norwegischen Fjorden ist Eisnebel ein sehr häufig auftretendes meteorologisches Phänomen.

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