Manteldesk: Thomas Schwarz (hsw)
 

Winnenden - Ob die lokale Lösung der Wasserwerke die richtige Wahl ist, wird die Zukunft weisen. Eines aber ist nach der Debatte darüber sicher: die Wahl des Geschäftsführers der Stadtwerke, der im vergangenen Jahr sein Amt angetreten hat, war die richtige. Mit Sachverstand und Selbstbewusstsein hat Stefan Schwarz sein Modell dem Gemeinderat empfohlen und sich dafür verkämpft, selbst als sich der Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke, der Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth, ebenso nachdrücklich für eine andere Lösung aussprach.

Das Vertrauen, das der Gemeinderat dem Geschäftsführer und damit auch den Stadtwerken entgegengebracht hat, stärkt aber nicht nur Stefan Schwarz den Rücken. Durch sein souveränes Verhalten hat der Geschäftsführer der Stadtwerke zudem dazu beigetragen, dass alle erhobenen Hauptes aus der Diskussion herauskamen.

Die Stadtverwaltung hat zwar in der Sache den Kürzeren gezogen, aber bewiesen, dass sie mit Schwarz den Richtigen für die Aufgabe vorgeschlagen hat, als Geschäftsführer die Ausrichtung der Winnender Stadtwerke vom reinen Wasserwerk hin zum Vollversorger zu meistern. Dies belegt nicht nur seine Professionalität, sondern auch das notwendige Rückgrat, das er in der Diskussion bewiesen hat

Wasserpreis wird bei beiden Modell steigen

Sowohl Holzwarth als auch Schwarz erklärten, dass bei beiden Lösungen der Wasserpreis um etwa 20 Cent pro Kubikmeter steigen werde. Das Konzept der Stadtwerke sieht den Bau zweier kleiner Wasserwerke vor, um eine gleichbleibende Wasserqualität zu gewährleisten. Eine Vollversorgung aus Eigenwasser ohne Mitgliedschaft in der NOW sei auch dadurch nicht möglich. Aber für einen Teil der Wasserversorgung könne man die kommunale Eigenständigkeit wahren. Die Kosten der lokalen Lösung sollen 2,8 Millionen Euro betragen. „Eigentlich ist unsere Lösung die günstigere, denn in der Verbundlösung werden 1,5 Millionen Euro durch die Förderung getragen“, so Schwarz. Die lokale Lösung werde nicht bezuschusst und komme die Stadt teurer.

Der Gemeinderat sprach sich schließlich nach längerer Aussprache mit 13 gegen elf Stimmen für die lokale Lösung aus. Diese wird nun von den Stadtwerken umgesetzt. Als realistischen Zeitplan für die Errichtung und Inbetriebnahme der beiden Wasserwerke gab Stefan Schwarz die Jahre 2016 bis 2017 an.

Ein Geschäftsführer mit Rückgrat – kommentiert Thomas Schwarz

Winnenden - Ob die lokale Lösung der Wasserwerke die richtige Wahl ist, wird die Zukunft weisen. Eines aber ist nach der Debatte darüber sicher: die Wahl des Geschäftsführers der Stadtwerke, der im vergangenen Jahr sein Amt angetreten hat, war die richtige. Mit Sachverstand und Selbstbewusstsein hat Stefan Schwarz sein Modell dem Gemeinderat empfohlen und sich dafür verkämpft, selbst als sich der Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke, der Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth, ebenso nachdrücklich für eine andere Lösung aussprach.

Das Vertrauen, das der Gemeinderat dem Geschäftsführer und damit auch den Stadtwerken entgegengebracht hat, stärkt aber nicht nur Stefan Schwarz den Rücken. Durch sein souveränes Verhalten hat der Geschäftsführer der Stadtwerke zudem dazu beigetragen, dass alle erhobenen Hauptes aus der Diskussion herauskamen.

Die Stadtverwaltung hat zwar in der Sache den Kürzeren gezogen, aber bewiesen, dass sie mit Schwarz den Richtigen für die Aufgabe vorgeschlagen hat, als Geschäftsführer die Ausrichtung der Winnender Stadtwerke vom reinen Wasserwerk hin zum Vollversorger zu meistern. Dies belegt nicht nur seine Professionalität, sondern auch das notwendige Rückgrat, das er in der Diskussion bewiesen hat