Am Donnerstag fahren in Stuttgart keine Busse und Bahnen. Das hat große Auswirkungen auf den Verkehr. Am Morgen mussten Autofahrer an vielen Stellen Geduld haben. Mittlerweile haben sich die Staus größtenteils aufgelöst.

Weil in Stuttgart am Donnerstag streikbedingt keine Busse und Bahnen fahren, kam es am frühen Morgen vor allem auf den Einfahrtsstraßen in die Landeshauptstadt zu erheblichen Verkehrsproblemen. Laut Angaben der Polizei staute es sich dabei besonders rund um den Pragsattel, den Neckarpark oder auf dem Stuttgarter Cityring. In der gesamten Innenstadt sei durch den Streik bei den SSB deutlich mehr Verkehr zu verzeichnen gewesen.

 

„Seit 10:30 Uhr hat sich der Verkehr wieder beruhigt“, sagte eine Sprecherin der Polizei Stuttgart mit Berufung auf die Integrierte Verkehrsleitzentrale am Donnerstagmorgen. Vereinzelt komme es noch zu Verzögerungen. Momentan gebe es jedoch keine nennenswerten Staus mehr außerhalb des üblichen Pendlerverkehrs im Stadtgebiet Stuttgart. „Heute morgen war es auf den Straßen aber schon sehr voll“, so die Sprecherin. „Man konnte feststellen, dass auch die Ausweichstrecken im Stadtgebiet frequentierter waren als sonst.“

Mit Blick auf den Feierabendverkehr sollten sich Pendlerinnen und Pendler allerdings wieder auf längere Wartezeiten einstellen. Man könne davon ausgehen, dass die Straßen gegen Nachmittag und Abend noch etwas voller seien als üblich.

Am Morgen kam es zudem auch im S-Bahnverkehr zu größeren Behinderungen. Der Bahnhof Zuffenhausen musste zeitweise aufgrund eines Feuerwehreinsatzes gesperrt werden.

Am frühen Donnerstagmorgen staute sich rund um Stuttgart. Foto: Fotoagentur Stuttgart/Andreas Rosar

Auf den Linien S4, S5, S6 und S60 kam es zu Verspätungen und Ausfällen. Der Streik bei den SSB wird bis Samstagmorgen um 3 Uhr andauern.