Nach Wochen mit einem buntem Veranstaltungsmix – vom gemeinsamen Frühstück über eine Kleidertauschbörse bis hin zu einer Kunstausstellung – gehen die 22. Weil der Städter Frauenwochen in die letzte Runde. Kurz vor der Abschlussveranstaltung, der Filmvorführung „Haus ohne Dach“, zieht die Mitorganisatorin Angelika Brombacher, Leiterin der Volkshochschule Weil der Stadt, ein erstes Resümee.

 
Frau Brombacher, waren Sie zufrieden mit der Resonanz auf die Frauenwochen?
Die Veranstaltungen sind grundsätzlich gut angenommen worden. Beim Weltgebetstag zum Beispiel waren wir durchweg zufrieden, auch die Kleidertauschbörse war gut besucht, und die Filmvorführung „Todschick“ über Produktionsbedingungen bei Modefirmen war ebenfalls eine sehr gelungene Veranstaltung. Wie ich gehört habe, waren nur beim Besuch in der Moschee wohl nicht so viele dabei. Und eben bei der Diskussion mit den Gemeinderätinnen.
Sind das denn immer die „üblichen Verdächtigen“, die die Angebote wahrnehmen, oder sehen Sie auch neue Gesichter?
Es sind auch immer wieder neue dabei, vor allem bei der Vorführung von „Todschick“, da waren einige dabei, die wir vorher gar nicht kannten.
Gibt es auch Männer unter den Besuchern?
Es sind schon eher Frauen, aber ab und zu kommen auch Männer, weil wir ja oft und bewusst Themen behandeln, die die ganze Gesellschaft betreffen.
Was würden Sie sich für zukünftige Frauenwochen wünschen?
Schön wäre natürlich, wenn auch jüngere Frauen mithelfen und mitdenken würden und die Veranstaltungen mitgestalten.