Zentrale Hans-Peter Röser gehört zu denen, die das Sofia-Flugzeug gerne eine fliegende Flöte nennen. Er tut es mit einem liebevollen Unterton. Denn Röser gehört zu den Vätern des Sofia-Projekts. Ihm und seinen Mitarbeitern ist es zu verdanken, dass das Deutsche Sofia-Institut (DSI) seinen Sitz an der Universität Stuttgart hat.

 

Partner Stuttgart konnte damals im Wettbewerb mit Köln punkten, weil es, so Röser, eine breite Koalition von Unterstützern zusammenbrachte: die Universität mit sieben Instituten von der Luftfahrt über die Regelungstechnik bis zur Aero-Akustik; einen Flughafen, der sich gleich für zwanzig Jahre verpflichtete; die Politik in Person des Stuttgarter Oberbürgermeisters Manfred Schuster und des damaligen Wissenschaftsministers Peter Frankenberg; das Planetarium und nicht zuletzt eine Reihe von Schulen, deren Schüler im Rahmen eines von Anfang an geplanten Bildungsprogramms Informationen über Sofia aus erster Hand bekommen werden - und die, wenn sie Glück haben, auch irgendwann einmal mitfliegen dürfen.