Leben: Susanne Hamann (sur)
 

Unterkunft

2017 hat die Kette 25Hours eine Dependance in München eröffnet. The Royal Bavarian spielt mit bayerischen Elementen, man nächtigt hier cool und erfrischend anders. Doppelzimmer ab 125 Euro, www.25hours-hotels.com.Das Ruby Lilly Hotel Munich ist eine hippe Herberge, DZ ab 115 Euro, www.ruby-hotels.com.

Aktivitäten

Das Werksviertel am Ostbahnhof kann täglich erkundet werden. Die Läden haben nur zu den üblichen Zeiten geöffnet, www.werksviertel.de. Besuche in der Almschule nach Voranmeldung, www.almschule.de. Karten für das Musical unter www.stage-entertainment.de.Alternative Stadttouren mit Hey Minga gibt es in der Gruppe oder individuell, Preisbeispiel: 2,5 Stunden kosten 39 Euro pro Person, www.heyminga-touren.com.

Allgemeine Informationen

München Tourismus, www.einfach-muenchen.de

Hochkultur und Street-Art in schönster Eintracht

In 10 bis 15 Jahren soll alles fertig sein. Dann wird es auf der urbanen Spielwiese 1500 Wohnungen, Büros mit 7000 Arbeitsplätzen, fünf Hotels, 30 000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche, eine Schule und drei Kindertagesstätten geben. Kürzlich wurde beschlossen, dass das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Werksviertel ein neues Konzerthaus bekommt. Im Juli ging der Auftrag an die österreichischen Architekten Cukrowicz Nachbaur, 2021 soll die siebenstöckige Glastonne fertig sein. Den Entwurf aus Vorarlberg nennt man in München leicht spöttisch „Schneewittchensarg“, dennoch ist man in der Stadt stolz auf das Prestigeprojekt und freut sich, bald Hochkultur und Street-Art in schönster Eintracht nebeneinander zu sehen.

Bereits am Start ist der Musical-Anbieter Stage Entertainment. „Beim Aufführungsort stand schnell fest: Es darf kein klassisches Theater sein, sondern ein Haus, in dem das Live-Miterleben nah und authentisch möglich ist. Das Werk-7-Theater im Werksviertel ist perfekt dafür“, sagt die Geschäftsführerin Uschi Neuss. Bislang konnte man „Fack ju Göhte“ sehen, eine Adaption der gleichnamigen Filmreihe mit Elyas M’Barek. Im Frühjahr 2019 feiert das neue Stück „Die fabelhafte Welt der Amélie“ Premiere. Regisseur Christoph Drewitz arbeitet gerade an den letzten Details und verspricht „eine der charmantesten Bühnengeschichten der letzten Jahre“.

Klettern im Kartoffelsilo

Im ehemaligen Kartoffelsilo wird heute geklettert. Rund um den grauen Betonturm wird fleißig gebaut: Bald soll es dort ein Hotel geben. Ein wirklich kurioses Projekt befindet sich auf dem Dach von Werk 3: eine 2500 Quadratmeter große Wiese, auf der Schafe grasen. Das Umweltbildungsprojekt „Almschule“ soll Stadtkindern die Natur nahebringen. Schulklassen können hier Lämmer streicheln, Bienen beobachten, Wolle spinnen und in Hochbeeten etwas anpflanzen.

„Kulturell geht hier echt was“, sagt Florian Rottach. Der 30-jährige Realschullehrer jobbt am Wochenende bei Hey Minga, einem Start-up für alternative Stadtführungen. Die Touren im feuerroten VW-Bulli starten im Werksviertel. Dort ist erstens der Firmensitz, zweitens wollen die Stadtführer das bemerkenswerte Areal herzeigen. „Alles ist hier in Bewegung“, sagt Florian Rottach, „wenn man das nächste Mal vorbeischaut, kann alles schon ganz anderes sein.“

Hinkommen, Unterkommen, Rumkommen

Unterkunft

2017 hat die Kette 25Hours eine Dependance in München eröffnet. The Royal Bavarian spielt mit bayerischen Elementen, man nächtigt hier cool und erfrischend anders. Doppelzimmer ab 125 Euro, www.25hours-hotels.com.Das Ruby Lilly Hotel Munich ist eine hippe Herberge, DZ ab 115 Euro, www.ruby-hotels.com.

Aktivitäten

Das Werksviertel am Ostbahnhof kann täglich erkundet werden. Die Läden haben nur zu den üblichen Zeiten geöffnet, www.werksviertel.de. Besuche in der Almschule nach Voranmeldung, www.almschule.de. Karten für das Musical unter www.stage-entertainment.de.Alternative Stadttouren mit Hey Minga gibt es in der Gruppe oder individuell, Preisbeispiel: 2,5 Stunden kosten 39 Euro pro Person, www.heyminga-touren.com.

Allgemeine Informationen

München Tourismus, www.einfach-muenchen.de