Eine internationale Gruppe von neun jungen Leuten befreit den Tümpel im Park der Daimlerstadt von Schilf. Die Aktion geschieht im Vorgriff auf die Remstalgartenschau.

Schorndorf - Manchmal sind Muße und harte Arbeit nur ein paar Schritte voneinander entfernt. Inmitten des Schorndorfer Stadtparks ist das zurzeit augenfällig – direkt neben den Spaziergängern, Familien mit kleinen Kindern und den dösenden jungen Leuten arbeiten neun Freiwillige aus sieben Ländern im Schweiße ihres Angesichts. Die jungen Leute, alle Anfang zwanzig, haben sich verpflichtet, der Organisation Internationale Begegnung in Gemeinschaftsdiensten (IBG) drei Wochen lang bei einem Umweltschutzprojekt zu helfen.

 

Dieses Projekt ist der Tümpel im Stadtpark, der jetzt, sechs Jahre nach der Neugestaltung der Anlage im Jahre 2010, kaum mehr zu erkennen ist. „Unser Ziel ist, Sichtachsen entstehen zu lassen, um den Park und das Wasser wieder sichtbar zu machen“, sagt die Ehrenamtsbeauftragte der Stadt Schorndorf, Sigrid Maier-Rupp, die das Projekt koordiniert. Das Schilf solle zwar nicht völlig entfernt werden, aber in Nord-Süd- und in Ost-West-Richtung solle man den See wieder überschauen können – und auch der kleine Strand, der neben dem Piratenschiff aufgeschüttet wurde, soll für Kinder wieder benutzbar sein.